Die Klima- und Energie-Modellregionen haben bereits viele erfolgreiche Maßnahmen umgesetzt. Einige Beispiele und Aktionen werden hier präsentiert:
Die Beispiele gliedern sich in folgende Bereiche:
In den Schulen der Klima- und Energimodellregion "Netzwerk Südost Gemeindeverbund" werden sogenannte "Energie-Tage" veranstaltet. Im Rahmen von Spielen, Experimenten, Workshops und Exkursionen werden die SchülerInnen und Schüler für erneuerbare Energien sensibilisiert.
Das Enns-Grimming-Land installiert zentrale Beratungs- und Informationsstelle, die Energieagentur Steiermark Nord. Diese erfasst mit ihren Partner den Energieverbrauch der Privathaushalte, Gemeinden und Unternehmen und konfroniert jede Gruppe mit Verbesserungsmaßnahmen. Eine umfassende Potenzialanalyse zeigt zukünftige Stärken und Schwächen.
Öffentlichkeitsarbeit: Im Ökogewerbegebiet Köstendorf Weng wurde gemeinsam mit der Plusregion die erste Energiemesse im Flachgau organisiert. 52 Aussteller stellten Produkte und Dienstleistungen zum Thema erneuerbare Energie und Energieeffizienz aus. 3.500 Besucher, davon am Schülertag 300 Schüler konnten begrüßt werden.
Öffentlichkeitsarbeit & Bewusstseinsbildung: Langenegg zählt in Sachen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit landes- und österreichweit zu den Pioniergemeinden (einer der erfolgreichsten e5 Gemeinden). Seit Jahren suchten Engagierte in Langenegg nach Wegen, um diese nicht sichtbare Energie spür- und erlebbar zu machen. Und zwar nicht nur die elektrische oder thermische, sondern auch die körpereigene! Mit den Energie-Portalen ist das sensationell gelungen.
Das Projekt hatte das Ziel, ein ganzheitliches Umsetzungskonzept zur Optimierung und Projektierung energieeffizienter Straßenbeleuchtungsanlagen jeweils für die Gemeinden Riegersburg und die Gemeinde Kirchberg an der Raab zu entwickeln. Auf Basis dieses optimierten Konzepts erfolgt die Realisierung und Optimierung der Straßenbeleuchtungsanlagen in der jeweiligen Gemeinde.
Die Gemeinde Auersbach wurde für ihren langjährigen Einsatz zum Thema Klimaschutz, Nutzung erneuerbarer Energie und Energieeffizienz mit dem Klimaschutzpreis 2010 ausgezeichnet.
Mobilität: Ein – zusätzlich zum Skibus - kostenloser Tälerbus bringt Gäste und Einheimische ins Seidlwinkl- und Hüttwinkltal. Durch das Mobilitätsmanagement im Raurisertal werden Luftschadstoffe wie CO2, Stickoxide und Feinstaub reduziert und so konnten durch das neue Mobilitätskonzept im Winter 2009/2010 128 Tonnen CO2 eingespart werden.
Für die vier Tage ab Fronleichnam wird Großschönau alljährlich zur Messemetropole Niederösterreichs. Im Mittelpunkt stehen Themenschwerpunkte und Attraktionen für Jung und Alt. Rund 250 Aussteller präsentieren ihre Produkte und Angebote zu den Toptrends in den Bereichen Bauen & Sanieren, Wohnen & Natur, Energie & Umwelt, Sicherheit, Gesundheit, Kinder-Jugend-Familie und Genuss.
Ziel der Marktgemeinde Großschönau ist es, den Energiebedarf der Abwasser- und Trinkwasserversorgungsanlagen im Gemeindegebiet durch erneuerbare Energie abzudecken. Als niederösterreichisches Pilotprojekt wurde für die Kläranlage Rothfarn eine Photovoltaikanlage konzipiert.
Die e5- Gemeinde Lödersdorf veranstaltete im Oktober 2010 die erste Energiemesse des steirischen Vulkanlandes.
Das Energiecenter Lipizzanerheimat ist eine Institution, welche als Drehscheibe für zukünftige regionale Energieprojekte und als Plattform für Kooperationen zwischen KMU`s, Gemeinden und Institutionen der Region zu den Themen Erneuerbare Energie, Energieeffizienz und nachhaltige Mobilität fungiert.
Das Gemeindeamt Johnsdorf-Brunn wurde ganzheitlich saniert. Neben der thermischen Sanierung der Gebäudehülle wurden unterschiedliche Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz durchgeführt.
Sämtliche öffentlichen Schulen der Kleinregion (1 ASO, 1 HS und 4 VS'n) kooperieren mit dem KEM-Management. Nach außen hin sichtbar gemacht wird dies durch den kollektiven Beitritt zum Klimabündnis Österreich, von dessen Seite aus mit bewährten thematischen Workshops und Veranstaltungen die Basis-Sensibilisierung ermöglicht wird.
Im Rahmen der FIS Alpinen Ski WM 2013 hat sich die Region für eine CO2-reduzierte Großsportveranstaltung ausgesprochen. Neben energieoptimierten Einrichtungen und Abläufen während der WM, verfolgt man die langfristige Nutzung der getätigten Investitionen im Bereich des Klimaschutzes über dieses Großsportereignis hinaus und es wird versucht, eine intensive Informations- und Kommunikationsstrategie für jede(n) einzelne(n) BürgerIn zu implementieren.
Am Dach des Gemeindeamtes und der Volkschule wurden je eine 20 kWpeak Photovoltaik-Anlage errichtet. Über einen Monitor werden die aktuellen Stromdaten für alle sichtbar eingespielt. Das aktuelle Projekt ist der Auftakt zu weiteren PV-Impulsen in der Region. Als Partner wurde die Regionalbank gewonnen, die allen Errichtern von PV-Anlagen Sonderkonditionen bei der Finanzierung gewährt.
Mit dem Dienstautocarsharing möchten öffentliche Institutionen mit gutem Beispiel voran gehen und mit einem alternativ betriebenen Fahrzeug (E-Auto), das gemeinsam genutzt wird einen Beitrag zur Senkung von CO2 und Emsissionen im Bereich Mobilität liefern.
Öffentlichkeitsarbeit: Nach einer LED-Messe im November 2011 wurde mit den ausstellenden Firmen vereinbart, daß die ausgestellten LED-Leuchtmittel über die Klima- und Energiemodellregion Salzburger Seenland an die Bürger der zehn Mitgliesdgemeinden kostenlos in Sets verliehen werden.
100% Sonnenstrom für die Modellflieger
Über den Sommer/Herbst sollen die zwei angekaufen E-Bikes den Tourismusbetrieben und Unternehmen in der Modellregion zur Verfügung gestellt werden.
Bürgern das Thema Energieeffizienz auf ungewöhnliche Weise näher bringen, war Ziel des Energie-Aktionismus. Elektro-Altgeräte wurden als Stromsauger verkleidet und auf hochfrequentierten Plätzen wie zB.: Einkaufszentrum aufgestellt. Ein Denkanstoß der anderen Art.