In diesem Projekt sollen für Haushalte, die unter Energiearmut leiden die Beratungsleistungen von Energie- und Sozialberatung zusammengeführt werden und langfristig durch ein System freiwilliger "Alltagsbegleiter" ergänzt werden. Die unterstützen die Haushalte langfristig bei der Umsetzung von Energiesparmaßnahmen.
Wir werden insgesamt 60 Haushalte, 30 in Bayern, 30 bei uns in der Region bei der Bewältigung von finanziellen Problemen im Bereich Energie unterstützen und langfristig eine Perspektive geben.
Vorlaufzeit ca. 1 Jahr.
Die ursprüngliche Idee stammt vom Regionalverband, gemeinsam mit der Caritas wurde das Projekt dann verfeinert. Experten der Caritas und der Energieberatung Salzburg sind bei der Umsetzung mit im Boot. Die Suche der Freiwilligen läuft gerade, die Schulungen werden Ende Juni 2013. Das Projekt wird ein Jahr laufen und dann von den Freiwilligen mit Unterstützung der Caritas weiter betreut.
Alle Beteiligten Organisationen stellen Ihre Arbeitsleistungen gratis zur Verfügung, daher halten sich die Kosten in Grenzen.
Projekt ist gerade in der Umsetzung, daher können wir noch wenig sagen. Hindernisse hat es bis jetzt keine nennenswerten gegeben.
Durch die Weiterbetreung mit Freiwilligen sehen wir eine langfristige Perspektive.
Projekte dieser Art gibt es in Vorarlberg, Wien und Oberösterreich. Durch die Einbindung der Caritas sind wir über die anderen Projekte informiert und haben dort und da auch Kontakte.
Gerhard Pausch studierte an der Universität Salzburg Biologie mit Schwerpunkt Biophysik. Nach Abschluss seines Studiums im Jahr 1999 war er im technischen Marketing und Produktmanagement in der Medizintechnik und der Investitionsgüterbranche tätig. Seit März 2010 ist er beim Regionalverband Salzburger Seenland als Energiekoordinator beschäftigt.
Dr. Gerhard Pausch: "Schätzungen nach haben wir in der Region rund 200 Haushalte, die von Energiearmut betroffen sind, d.h. die sich Heizung und Strom nicht leisten können. Mit einem Pilotprojekt möchten wir einem Teil dieser Haushalte helfen. Nachfolgend soll das Projekt auf alle Gemeinden in der Region ausgerollt werden."