Inaktive Region

Klima- und Energiemodellregion Waldviertel Wohlviertel

Die 20 Gemeinden des Waldviertel Wohlviertels haben seit der Regionsgründung im Jahr 2002 die Zielsetzung "Gemeinsam mehr erreichen". Dabei soll einerseits Wertschöpfung in die Region transferiert werden und ebenso verstärkt Wertschöpfung in der Region gehalten werden. So wurden bereits über 100 Projekte in den Bereichen Landwirtschaft, KMU, Tourismus und Erhaltung des ländlichen Erbes unterstützt. Die verstärkte Nutzung erneuerbare Energiequellen vor allem auch aus in der Region nachwachsenden biogenen Rohstoffen stellt ein zentrales Ziel der Region dar.

Besonderheiten: Kleinere Unternehmen und zahlreiche land- und forstwirtschaftliche Betriebe sind die prägende Wirtschaftsstruktur unserer Region. Highlights: Stift Altenburg, Geras und Pernegg; Schloss Rosenburg, Stadtmauernstädte Horn, Eggenburg, Raabs und Drosendorf; Naturpark Geras; 300km Wander- und 200km Radwege.

Beteiligte Gemeinden: Altenburg, Brunn an der Wild, Burgschleinitz-Kühnring, Drosendorf-Zissersdorf, Eggenburg, Geras, Horn, Irnfritz-Messern, Japons, Langau, Meiseldorf, Pernegg, Röhrenbach, Rosenburg-Mold, Sigmundsherberg, St. Bernhard-Frauenhofen, Straning-Grafenberg, Weitersfeld


zwischen Manhartsberg, den Flüssen Thaya und Kamp und der Staatsgrenze zu Tschechien 898 km² 26404 EinwohnerInnen Website der Modellregion
Ziele

Gerade im Bereich "Erneuerbare Energie" hat das Waldviertler Wohlviertel sehr gute Potentiale: Initiative und begeisterte Vordenker, engagierte Gemeinden und Bürger, Rohstoffe: Wasser, Wald&Holz, Ackerfläcken sowie bereits über 30 bestehende oder in Bau befindliche große Nahwärmeanlagen, Windkraftanlagen, Wasserkraftanlagen und zahlreiche erdwärme versorgte Gebäude.Ziel der Region ist es, auf Basis dieses Potentials eine intensive Weiterentwicklung im Bereich erneuerbare Energie & Klima zu erreichen. Dies soll beispielsweise in folgenden Projekten erfolgen: NEK (Neues Energieklima in der Region: Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung); "Energie pflanzen", Initiative energetische Haussanierung, Wärmenergiebelieferung sowie erneuerbare Energie & Tourismus. In den nächsten Jahren wird eine 100% Versorgung der Region im Heizbereich mit eigenen und erneuerbaren biogenen Rohstoffen angestrebt. Ebenso soll eine weitere Verbesserung des Eigenversorgungsgrad von Strom erreicht werden. Sanfte Mobilität mit e-bikes und und in der Folge auch mit e-KfZs mit geeigneten Stromerzeugungsanlagen aus erneuerbarer Energie sind ebenso ein wichtiges Ziel der Region.

Bereits durchgeführte Maßnahmen

Zahlreiche Energievordenker der Region beschäftigen sich bereits seit Jahrzehnten mit erneuerbarer Energie auf Basis nachwachsender Rohstoffe. Dank dieses Engagement in Zusammenwirken mit aufgeschlossenen Regionsbewohnern und Gemeinden wurden in den letzten Jahren über 30 größere Bionahwärmeanlagen, Windkraftanlagen, Wasserkraftwerke, 6 Biogasanlagen errichtet. Zahlreiche Landwirte haben sich auf die Produktion von Holz als Energieträger spezialisert. Durch diese Maßnahmen ist es auch gelungen Arbeitsplätze in der Region zu schaffen bzw. zu halten. Im Rahmen des Programm Leader wurden so neben der Errichtung der Nahwärmeanlagen die Anschaffung von Holzschneide- und Hackmaschinen, Großhackern oder Forstkrananhängern unterstützt. Bioenergie stellt aber auch ein besonders Erlebnis für Einheimische und Gäste auf dem 2006 im Rahmen von Leader+ errichteten Themenweg "Bioenergiedorf Japons" dar. 

Geplante Maßnahmen

Zur Zeit arbeitet die Region intensiv an der Erstellung eines regionalen Energie- und Klimaumsetzungskonzeptes. In diesem sollen die bereits grob geplanten Maßnahmen auf Basis einer Ist-Analyse und einer detaillierten energetischen Zielsetzung weiter verfeinert und einer Umsetzung zugeführt werden. Wichtige Bestandteile sind dabei eine umfassende Einbindung der "Energievordenker" der Region, der wesentlichen Entscheidungsträger und der Bevölkerung. Gleichzeitig wird angestrebt vor allem im Bereich kleiner Nahwärmeversorgungseinrichtungen in den Dörfern zusätzlich zu den zahlreichen, schon bestehenden oder in Bau befindlichen Nahwärmewerken weitere Projekte zu fördern.

Ehem. Modellregions-ManagerIn

Reisel Nikolaus

 43-676-6090183
 43-676-6090183  43-676-6090183
 niko@reisel.cc

Berufliche Laufbahn

HTL Steuer- & Regelungstechnik, IKT-Architektur,Strategie, Umweltgemeinderat & VizeBGM Meiseldorf


Ort
Kleinmeiseldorf 46, 3744 Stockern
Öffnungszeiten
telefonische/elektronische Terminvereinbarung

"Die Maßnahme von Heute ist die Lebensqualität von Morgen!"

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