Die Region verfügt bereits über einzelne e5- und Klimabündnis-Gemeinden. Aufbauend auf diesem Erfahrungsschatz erarbeiten die Gemeinden gemeinsam eine enkeltaugliche Region mit dem Schwerpunkt nachhaltiger Energie und Mobilität.
Besonderheiten: Die vielfältige Region mit Hall in Tirol als historischem Zentrum verbindet sowohl landwirtschaftlich und gewerblich-industrielle Tätigkeit als auch einen ausgeprägten Dienstleistungssektor. Die Siedlungsgebiete liegen auf erhöhten Schwemmkegeln und Terrassen am Fuße des Karwendelgebirges und werden von einem ganzjährigen Sonnenreichtum begünstigt.
Beteiligte Gemeinden: Absam, Gnadenwald, Hall in Tirol, Mils, Rum, ThaurDie Förderung lokaler Energieversorgung auf Basis Erneuerbarer Energien bildet zusammen mit Energie-Einsparungsmaßnahmen das zentrale Element. Ein weiterer Focus richtet sich auf die Mobilität in der Region. Klimafitte Ansätze wie sanfte e-Mobilität oder die Errichtung einer multimodalen Infrastruktur werden flächendeckend umgesetzt. Hinzu kommen die Förderung einer regionalen Kreislaufwirtschaft sowie regionale Abfallgipfel zum sinnvollen Umgang mit Wertstoffen und zur Vermeidung von Abfällen.
Kategorie | Einheit | 2022 |
Gasverbrauch pro EW | MWh/EW | 4,43 |
PV auf kommunalen Gebäuden und Anlagen, sowie KEM-indizierte Bürgerbeteiligungsanlagen pro 1000 EW | kWp/1000 EW | 4,62 |
PV installiert pro EW | kWp/EW | 0,34 |
Anteil der Dauerkartenbesitzer in der Region (ÖPNV) | % | 26,60 |
Energieberatungen für Haushalte und Betriebe pro 1000 EW | Anzahl/1000 EW | 12,10 |
Die Erfolgsindikatoren dienen der Darstellung des KEM Fortschritts anhand belastbarer Zahlen. Jede KEM wählt mind. 5 Indikatoren aus einem Indikatorenset von über 30. Diese Indikatoren werden seit 2020 jährlich erhoben. Wenn Sie mehr darüber Erfahren wollen, dann klicken Sie hier.
Seit 2020 Leitung Bereich Klimaschutz der Marktgemeinde Rum mit Fortbildungen wie „Grundlagen der Energieberatung“ und zum „kommunalen Mobilitätsbeauftragten“.
20 Jahre Berufserfahrung als Diplom-Ingenieur (FH) der Verfahrens- und Umwelttechnik (FH Offenburg) im Bereich Biogase, im internationalen Kraftwerksbereich, in der Luftreinhaltung und in der atmosphärischen Umweltforschung (GE Jenbacher, ALSTOM, Fraunhofer Institut). Nebenberufliches Masterstudium Psychologie mit Schwerpunkt Umweltverhalten (Universität Innsbruck). Lehre zum Werkzeugmechaniker mit Matura.
"Ich bin davon überzeugt, dass sich ein Großteil der Menschheit für den Schutz der Umwelt einsetzen will. Ein zunehmender Teil der Bevölkerung tut dies bereits. Wenn die Gemeinden und Regionen die entsprechenden Rahmenbedingungen und Infrastrukturen schaffen, bin ich überzeugt davon, dass ein Großteil der Bürger*innen auch ins nachhaltige Handeln kommt. Dafür setzt sich unsere Region ein."