Die KEM Seefelder Plateau mit den Gemeinden Seefeld, Leutasch, Reith bei Seefeld und Scharnitz bildet aufgrund ihrer Lage zum Inntal bzw. zum Zentralraum Innsbruck eine untrennbare geographische und wirtschaftliche Einheit. Aufgrund des großzügigen Naturpotentials prägt vor allem der Tourismus die Region. Das Seefelder Plateau ist als eine Einheit zu bezeichnen: als geographische Region, als wirtschaftlich stark verflochtene Einheit, welche allen voran durch den Tourismus geprägt ist, als charakteristischer Verkehrsraum, als Klimazone usw.
Seit einigen Jahren bemühen sich die Akteure vor Ort, mit zahlreichen zukunftsweisenden Initiativen zu einer nachhaltigen Entwicklung der Region beizutragen. Kooperationen wurden gegründet, ein Klimabeirat ins Leben gerufen, Wasserkraft, Solarenergie und Biomasse aufgewertet und einer Nutzung zugeführt.
In einem weiteren Schritt wird die Etablierung als Klima- und Energiemodellregion Seefelder Plateau angestrebt bzw. vorbereitet. Den vier Plateaugemeinden ist es ein Anliegen, den bisherigen Maßnahmen einen Rahmen zu geben. die eingeschlagene Richtung weiter zu verfolgen und einen höheren Professionalisierungsgrad zu erreichen.
Ziel ist es, die bereits gestarteten Initiativen und deren Akteure zu vernetzen, um effizienter und schlagkräftiger im Sinne des Klimaschutzes zu arbeiten. Externe Expertise wird unterstützend hinzugezogen. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen „raus aus Öl und Gas“, Erschließung bzw. Nutzung alternativer Energiequellen, Gebäudesanierung und Mobilität sowie dem übergeordneten Thema Bewusstseinsbildung.
Besonderheiten: Das Hochplateau Tirols auf 1.200. Umrahmt von Mieminger- und Wettersteingebirge im Westen und Naturpark Karwendel im Osten. Isarursprung . Mit rund 1,95 Millionen Nächtigungen pro Jahr, zu gleichen Teilen im Winter und im Sommer (Stand 2023).
Beteiligte Gemeinden: Leutasch, Reith bei Seefeld, Scharnitz, Seefeld in Tirol