Im oberösterreichischen Innviertel schlossen sich Gemeinden zusammen, um sich den Herausforderungen von Klima und Energie gemeinsam zu stellen. Es gilt, Projekte umzusetzen, Netzwerke zu erweitern und noch mehr Menschen dafür zu gewinnen, klimaschonende Lebensweisen im Alltag umzusetzen.
Besonderheiten: In den beteiligten Gemeinden spielt die Land- und Forstwirtschaft eine wichtige Rolle. Im Norden ist die Region vom Inn und im Süden vom Kobernaußerwald geprägt und verfügt dadurch über einen unverwechselbaren landschaftlichen Charakter.
Beteiligte Gemeinden: Altheim, Aspach, Geinberg, Höhnhart, Kirchdorf am Inn, Kirchheim im Innkreis, Lohnsburg am Kobernaußerwald, Mettmach, Mühlheim am Inn, Polling im Innkreis, Roßbach, St. Georgen bei Obernberg am Inn, St. Johann am Walde, St. Veit im Innkreis, Treubach, WaldzellDie Region setzt sich als großes Ziel CO2 einzusparen, den Energieverbrauch zu reduzieren und unser Klima zu schützen.
Ein wichtiges Ziel ist es auch, Klima- und Umweltschutz auf altersgerechte Weise an Kinder und Jugendliche zu vermitteln. Ergänzend dazu soll die Regionsbevölkerung laufend über die Geschehnisse in der Klima- und Energie-Modellregion informiert werden. Es sollen noch mehr Menschen dafür gewonnen werden, klimaschonende und nachhaltige Lebensweisen im Alltag umzusetzen.
Kategorie | Einheit | 2022 |
Anteil Wärme erneuerbar kommunale Gebäude | % | 94,70 |
PV installiert pro EW | kWp/EW | 0,60 |
E-Ladestellen PKW öffentlich zugänglich pro 1000 EW | Anzahl/1000 EW | 2,45 |
Anteil neu zugelassene KFZ mit alternativen Antrieben | % | 22,80 |
Genehmigte klimarelevante Bundesmittel über KPC für die Region pro EW | EUR/EW | 113,00 |
Die Erfolgsindikatoren dienen der Darstellung des KEM Fortschritts anhand belastbarer Zahlen. Jede KEM wählt mind. 5 Indikatoren aus einem Indikatorenset von über 30. Diese Indikatoren werden seit 2020 jährlich erhoben. Wenn Sie mehr darüber Erfahren wollen, dann klicken Sie hier.
Eva Lenger ist Modellregionsmanagerin der Klima- und Energie-Modellregion Inn-Kobernaußerwald. Nach dem Abschluss der HLW in Braunau am Inn studierte Eva Lenger in Salzburg Geographie mit dem Schwerpunkt Stadtökologie und Management von Ökosystemen. Berufliche Erfahrung konnte sie im Bereich der Regionalentwicklung in der Biosphärenregion Berchtesgadener Land sowie in der LEADER-Region Mitten im Innviertel sammeln. Die Themen Klima und Umwelt liegen der studierten Geographin besonders am Herzen.
In Zukunft wird Eva Lenger intensiv mit den Gemeinden und der Bevölkerung zusammenarbeiten. Ziel ist es, auf die Dringlichkeit des Klimaschutzes aufmerksam zu machen und die Regionsbevölkerung zum aktiven Mitmachen zu motivieren.
„Als Innviertlerin bzw. durch die Verbundenheit zur Region ist die Mitgestaltung meiner Heimat besonders reizvoll. Ich freue mich auf diese wichtige Aufgabe!“