Die Energie- und Klimaschutzaktivitäten des Bezirks wurden in den letzten Jahren durch zahlreiche Einzelaktivitäten gesteigert. Im Rahmen der Umsetzungs- und der Weiterführungsphase 1 der KEM –Region Imst konnte eine noch breitere und intensivere Beteiligungsbasis geschaffen werden, die in der Weiterführungsphase 2 von 2021 bis 2023 fortgesetzt und gesteigert werden soll.
Besonderheiten:
Auch für die Weiterführung 2 der KEM 2021 bis 2023 konnten wieder alle 24 Gemeinden des Bezirks Imst wiedergewonnen werden, zuzüglich Wildermieming, das geographisch im Bezirk Imst liegt und auch dem Planungsverband Mieming angehört.
Energiebeauftragte in den Gemeinden sind benannt, in vielen Gemeinden arbeiten engagierte Teams für das Thema Energie. Um dieses Potential zu steigern ist das KEM – Management bestrebt, weitere Interessierte in den Gemeinden zu aktivieren, Teams zu gründen und diese im Bezirk zu vernetzen.
Zur Pflege und Information des Netzwerks organisiert das KEM Management regelmäßige Treffen und Informationsveranstaltungen.
Besonderes Gewicht soll weiterhin das Thema Mobilität erhalten. Die Einführung weiterer e- Autos im öffentlichen Interesse wird vorangetrieben, fünf e- betriebene, ehrenamtlich gefahrene Ruftaxis sind im Bezirk erfolgreich im Einsatz und auch drei Bauhoffahrzeuge leisten ihren Dienst. Das Ladestationsnetz soll ausgebaut werden und auch dem innerörtlichen Radverkehr soll besonderes Augenmerk geschenkt werden, um den Alltagsradverkehr zu steigern. Der Ausbau der überörtlichen Radwege ist bereits in den meisten Teilen der Region gut gelungen. Ein weiteres Forschungsprojekt der Uni IBK bzgl. der umweltfreundlichen, touristischen Anreise läuft und es ist zu erwarten, dass auch in diesem Bereich Projekte umgesetzt werden können.
Diverse Workshops für unsere zahlreichen Schulen werden angeboten. Diese Angebote werden erfahrungsgemäß sehr gut angenommen.
Betriebe sollen hinsichtlich einer Nachhaltigen Unternehmensführung beraten und an Experten vermittelt werden.
Naturnahe Bepflanzung zur Steigerung der Biodiversität und der Wertschätzung des Bodens sowie ein Neophytenmanagement bereichern die Themen der KEM Imst.
Weiterhin suchen wir nach Möglichkeiten die Sanierungsquote von Gebäuden zu steigern und Einsparungen im Energieverbrauch zu erzielen.
Selbstverständlich wird der Ausbau der Energieproduktion durch erneuerbare Energien nicht außer Acht gelassen, insbesondere wird die Kleinwasserkraft hinsichtlich Kapazitätssteigerung untersucht, aber auch die Sonnenenergiegewinnung soll gesteigert werden.
Aufgrund der Größe der KEM Imst legen wir besonderes Augenmerk auf Öffentlichkeitsarbeit, um eine breite Bevölkerungszahl mit unseren Themen zu erreichen.
"Ich wünsche mir eine positive Entwicklung hinsichtlich Energie- und Klimaschutzaktivitäten und freue mich darauf, diese in unserem Bezirk weiter zu aktivieren, begleiten und mitgestalten zu dürfen. Jeder Beitrag zählt - unseren Kindern zuliebe!"