Die Gemeinden Alpbach, Brixlegg und Reith im Alpbachtal schlossen sich zu der KEM Alpbachtal zusammen um gemeinsam an einer Zukunft ohne fossilen Energien zu bauen und durch die Kooperation entstehende Synergien in den Gemeinden effektiv zu nutzen.
Das Alpbachtal ist ein typisches Tiroler Alpental, geprägt von Alm- und Forstwirtschaft. Brixlegg am Taleingang im Inntal ist ein traditionsreicher Industriestandort, verstreute Einhöfe kennzeichnen das Reither Sonnenplateau und das bäuerliche Dorf Alpbach am Talschluss mit dem typischen Holzbaustil ist Teil des „Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau“, einem der 10 größten Skigebiete Tirols. Ganzjähriger Tourismus ist daher eine der wichtigsten Säulen der regionalen Wertschöpfung. Durch das architektonisch außergewöhnliche Congress Centrum und das Europäische Forum Alpbach wird zudem eine hohe internationale Außenwahrnehmung erreicht. Mit der Inntal Gemeinde Kramsach am Fuße des schroffen Rofangebirges wird die KEM Alpbachtal seit 2019 um das „Seenland“ (Reintaler See, Krummsee, Berglsteinersee) erweitert. In Kooperation mit dem Tourismusverband Alpbachtal Seenland bilden die vier Gemeinden nun die KEM „Nachhaltiges Alpbachtal Seenland“.
Beteiligte Gemeinden: Alpbach, Brixlegg, Kramsach, Münster, Reith im AlpbachtalUnseren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern, unsere Umwelt zu schützen und die natürlichen Ressourcen und Potenziale der Region zu nützen sind unsere wichtigsten Ziele. Dadurch wollen wir die Lebensqualität in einer attraktiven Region Alpbachtal Seenland erhalten, die regionale Wirtschaft stärken und das Regionsbewusstsein durch Zusammenarbeit an unserer Zukunft erhöhen. Gemeinsam mit wissenschaftlichen Partnern, der regionalen Wirtschaft, der Bevölkerung und nicht zuletzt unseren Gästen wollen wir eine alpine Vorbildregion für Energieeffizienz und Nachhaltigkeit werden.
Dabei setzen wir in den verschiedensten Bereichen Projekte um:
- Reduktion des Ressourcenverbrauchs
- Erneuerbare Energie
- Nachhaltiges Bauen und Wohnen
- Innovative und nachhaltige Mobilität für Bevölkerung und Gäste
- Bewusstseinsbildung der „change agents“ von morgen
Kategorie | Einheit | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 |
PV auf kommunalen Gebäuden und Anlagen, sowie KEM-indizierte Bürgerbeteiligungsanlagen pro 1000 EW | kWp/1000 EW | 7,20 | 7,19 | 10,30 | 9,03 | 8,98 |
Anteil kommunaler E-Fahrzeuge/Biogasfahrzeuge am Bestand | % | 0,00 | 7,14 | 13,80 | 14,70 | 20,50 |
Energieberatungen für Haushalte und Betriebe pro 1000 EW | Anzahl/1000 EW | 1,66 | 2,03 | 3,08 | 4,11 | 9,55 |
E-Ladestellen PKW öffentlich zugänglich pro 1000 EW | Anzahl/1000 EW | 1,21 | 1,73 | 1,88 | 1,73 | 3,32 |
PV installiert pro EW | kWp/EW | 0,17 | 0,22 | 0,22 | 0,18 | 0,30 |
Car-Sharing Fahrzeuge in der Region pro 1000 EW | Anzahl/1000 Einwohner | - | - | - | 0,06 | 0,06 |
Die Erfolgsindikatoren dienen der Darstellung des KEM Fortschritts anhand belastbarer Zahlen. Jede KEM wählt mind. 5 Indikatoren aus einem Indikatorenset von über 30. Diese Indikatoren werden seit 2020 jährlich erhoben. Wenn Sie mehr darüber Erfahren wollen, dann klicken Sie hier.
Geograph mit den Fachgebieten Geoinformation und Umweltänderungen. Studium an der Universität Wien. Bis 2014 Klimaforschung an der ZAMG in Wien mit Schwerpunkt Klima-Gletscher-Beziehungen. Mitautor von „Unser Klima. Was wann warum“ (ZAMG, Hrsg.). Von 2014-2018 am alpS - Zentrum für Klimawandelanpassung in Innsbruck, Schwerpunkte Energieentwicklung in Kommunen sowie Klimawandel und Tourismus. Seit März 2017 KEM-Manager im Alpbachtal.
"Raus aus dem Öl, rauf auf die Berge!"