Eine Modellregion hat Vorbild für die Bevölkerung zu sein. Die gottgegebenen Ressourcen in der Region Kampseen reichen aus, um durch einen vielfältigen Mix an Maßnahmen in den Bereichen Wärme, Strom und Mobilität energieautark zu werden.
Besonderheiten: ländliche Siedlungsstruktur – Streusiedlungen; kein Erdgasnetz; 3 Kampstauseen mit Dobra, Thurnberg und dem Pumpspeicherkraftwerk Ottenstein; Teil der LEADER-Region Kamptal-Wagram.
Beteiligte Gemeinden: Jaidhof, Krumau am Kamp, Lichtenau im Waldviertel, Pölla, Rastenfeld, St. Leonhard am HornerwaldDas Fernziel ist, dass in der Region keine Wertschöpfung mehr über Energiezukäufe verloren geht. Bis zum Ende der ersten Förderperiode im August 2014 wurden noch keine mit Zahlen festgelegt Ziele definiert. Eine erhebliche Vergrößerung der installierten PV-Leistung und eine zunehmende Verbreitung der E-Mobilität sind aber jedenfalls Teil davon.
Von den 6 Gemeinden sind bisher 2 Mitglied des Klimabündnis.
Im September 2012 hat die KEM-Kampseen, nachdem das Umsetzungskonzept bewilligt war, wurde mit der eigentlichen Arbeit begonnen.
Infoveranstaltungen in den Gemeinden wurden initiiert und dadurch Kontakte geknüpft. Diese Infoabende waren gut besucht und sind ein erster Schritt die Bevölkerung in die Vorhaben der Klima- und Energiemodellregion umzusetzen.
Viele Dinge wie zum Beispiel die Holzmobilisierung wurden ins Laufen gebracht.
Grundsätzlich muss das KEM-Management versuchen den Gedanken an eine energieautarke Region in den Köpfen der Bevölkerung verankern und den Weg dafür bereiten. In unserer Region werden wir dies im speziellen mit folgenden Maßnahmen versuchen:
Studium an der FH Pinkafeld für Energie- und Umweltmanagement; zurzeit Studium an der FH Technikum Wien für Urbane Erneuerbare Energiesysteme; dazwischen Arbeit als PV-Monteur
"Wir werden uns für die Erneuerbaren ins Zeug legen. Ich glaube, dass gerade unsere Region auf Grund ihrer Struktur und engagierter Menschen die Energieautarkie weit schneller erreichen kann als geplant."