Die Region KUUSK befindet sich im Osten Tirols, an der Grenze zu Deutschland. Sie erstreckt sich über 434,96 km². 11,9 % des Gebiets sind Dauersiedlungsraum. Eine etwa gleich große Fläche steht unter Naturschutz. Die KEM-Region wird aus zehn Gemeinden der LEADER-Region KUUSK bzw. der beiden politischen Planungsverbände 27 und 28 gebildet.
Die Gemeinden sind sehr unterschiedlich strukturiert: Die Stadtgemeinde Kufstein umfasst die höchste Bevölkerungsdichte mit rund 20.000 Einwohner*innen, in den anderen 9 Gemeinden schwankt die Einwohnerzahl von 500 – 6.000 Bürger*innen. Die Region ist stark alpin wie auch landwirtschaftlich geprägt, mit einer Vielzahl an (Heu-)Milchbetrieben. In Kufstein und Langkampfen sind zudem zahlreiche Industriebetriebe angesiedelt, die die Region zu einem wichtigen Arbeitsstandort machen.
Besonderheiten: Naturschutzgebiete, Landwirtschaft, Industrie, Diversität
Beteiligte Gemeinden: Ebbs, Kössen, Kufstein, Langkampfen, Niederndorferberg, Rettenschöss, Schwendt, Schwoich, Thiersee, WalchseeNatürliche Potentiale nutzen und regional handeln.
Wer in regionalen Wertschöpfungsketten denkt und handelt, steigert den Wohlstand der gesamten Region. Im Kontext „Energie und Klima“ heißt das, unsere Energieverbräuche aus eigenen erneuerbaren Ressourcen zu decken. Wenn wir dies schaffen, bleibt die Wertschöpfung in der Region und es entstehen Perspektiven für die wirtschaftliche Entwicklung des gesamten Tals, für seine Einwohner*innen und den Lebensraum insgesamt.
Die Region nachhaltig weiterentwickeln und für zukünftige Generationen lebenswert gestalten.
Um unseren Lebensraum für zukünftige Generationen zu erhalten und gleichzeitig im Wettbewerb mit anderen Regionen konkurrenzfähig zu bleiben, wollen wir die Maßnahmen zur regionalen Entwicklung unter den Aspekt der Nachhaltigkeit setzen.
Die Gemeinden sind Vorreiter und Ermöglicher einer nachhaltigen Zukunft.
Unsere Gemeinden genießen eine besondere Aufmerksamkeit bei unseren Einwohner*innen. Diese Vorbildwirkung bietet uns die Möglichkeit, den bewussten Umgang mit Ressourcen vorzuleben und so für Nachahmung zu sorgen. Dabei erstreckt sich unser Wirkungsbereich auf die gemeindeeigene Infrastruktur sowie auf das Schaffen und Bieten von Rahmenbedingungen. So kommen wir vom Bewusstseinsbilden und Sensibilisieren, hin zum Umsetzen und Tun.