Im Zuge der Etablierung eines flächendeckenden Fernwärmenetzes wurde auch das Schulzentrum Ost von Heizöl schwer auf Fernwärme durch Hackschnitzel umgestellt. Zusätzliche wurde eine PV-Anlage installiert welche mit rd. 50.000 kWh Ertrag den Stromverbrauch der Schule rechnerisch zu 100% abdeckt.
Als Ziel wurde eine 25% Kosteneinsparung festgelegt. Aufgrund der Wetterverhältnisse im Sommer 2013 konnte der erwartete Ertrag der PV-Anlage weit übertroffen werden. Eine Abschätzung der Einsparung durch Umstellung auf Fernwärme kann erst nach der Heizperiode 2014 eingeschätzt werden.
Projektstart war das Frühjahr 2012. Es wurden im Vorfeld Planungsmaßnahmen durch Einbindung von Installateur und Elektroplaner gemacht.
Insgesamt wurden rund € 150.000,00 investiert. Der „Ertrag“ bzw. die Einsparung sollte etwa € 10.000,00 p.a. liegen.
Hindernisse ergaben sich aus der Statik des Gebäudes. Diese konnten durch Gutachten entkräftet werden. Ansonsten kamen aufgrund umfangreicher Planungen im Vorfeld keine größeren Probleme während der Umsetzung zu tragen.
Durch den reibungslosen Ablauf des Projektes wurde der Weg für zusätzliche PV-Anlagen auf kommunalen Gebäuden geebnet. Derzeit befinden sich 5 größere Anlagen in der Warteschleife.
Gerhard Brandstätter: "Durch Umstellung der Anlage auf Fernwärme wurde eine der letzten großen Ölheizungen im Immobilienbesitz der Stadtgemeinde auf Alternativenergie umgestellt."