Autos die mit Biomethan unterwegs sind könnten ein wichtiger Beitrag zum Thema Ökomobilität sein. Um die Menschen in der Modellregion ökoEnergieland von dieser bereits jetzt auf dem Markt verfügbaren Möglichkeit zu informieren, lud die Güssing Energy Technologies zu einer Autoshow der besonderen Art.
Die Güssing Energy Technologies lud österreichische Entscheidungsträger im Bereich Biogas zur Biogas Smart Business Expo 2012. Als eine der aussichtsreichsten und kurzfristig verfügbaren Möglichkeiten zur Erreichung der burgenländischen Klimaschutzziele fand der Inhalt dieser Veranstaltung dementsprechend großes Interesse auch bei der hiesigen Politik. Absolutes Highlight der Veranstaltung war jedoch die Autoschau, bei der auch die Erdgasvariante eines KTM-Xbow zu sehen war sowie auch eine mobile Biomethan-Tankstelle der bgld. Entsorgungsfirma Stipits.
Im Vorfeld der BSB Expo präsentierten alle namhaften Gasfahrzeughersteller ihre neuesten Modelle. Die zahlreichen, interessierten Besucher nutzten die Gelegenheit zu Probefahrten.
Das Konsortium unter Führung der Güssing Energy Technologies begrüßt dieses Vorhaben und analysierte dieses, sowie zahlreiche weitere Geschäftsmodelle um für das Ökoenergieland sowie zwei andere Modellregionen neue Verdienst-möglichkeiten auszuarbeiten. Diese Grundlagenforschung ist deshalb notwendig, weil Biogasanlagen mit schwankenden Substratpreisen und unsicheren rechtlichen Rahmenbedingungen zu kämpfen haben.
Güssing Renewable Energy möchte im nächsten Jahr der Bevölkerung in der Modellregion ökoEnergieland unter der Marke Care Fuel (Carbon Reduced Fuel) eine Gastankstelle anbieten. Das Besonder daran ist, dass diese Tankstelle regional erzeugtes Biomethan (eben Care Fuel) und nicht russisches Erdgas abgeben wird. Chemisch entspricht dieses Gas vollkommen dem fossilen Erdgas, erlaubt aber den nahezu CO2 neutralen Betrieb von Fahrzeugen.
Ing. Reinhard Koch: "Erdgasautos, welche mit Biomethan betrieben werden, sind derzeit die einzige flächendeckende Möglichkeit auf dem Stand der Technik, um CO2 in großem Maße einzusparen und daher die derzeit beste Lösung für Regionen mit nicht hochkonzentrierter Siedlungsstruktur."