Als Demonstrationsanlage soll am Sitz des Regionalentwicklungsverband bzw. der Energiegenossenschaft die Verbindung erneuerbare Energie und Mobilität vorbildhaft dargestellt werden. An der stark frequentieren Bundesstraße B130 und eines Parkplatzes (Friedhof) wurde das Fahrzeug und PV Anlage gut ersichtlich platziert.
Das Carsharing-Elektroauto als neuer Geschäftsbereich der Energiegenossenschaft soll zeigen, dass der Betrieb von Elektroautos im täglichen Alltag funktioniert. Zusätzlich wird der Bevölkerung die Möglichkeit geboten, sich die Anschaffung eines teuren PKWs zu ersparen und trotzdem voll mobil zu sein, indem eine Nutzung des E-Fahrzeuges zu unterschiedlichen Tarifmodellen angeboten wird.
Im April/Mai 2014 Vergleichstests der Fahrzeuge Renault ZOE und VW e-up. Für ein Carsharing hat sich durch die schnelle Ladung mit 400V der Renault ZOE als Favorit herausgestellt.
Eine Projektvorstellung für Interessierte, über einen Ankündigung über Regionalzeitungen, gab es bereits im September 2014. Von den 12 Teilnehmern ist heute noch keiner als Nutzer des vorhandenen Fahrzeugs registriert.
Unter dem Motto „Just do it“ hat sich der Vorstand der Energiegenossenschaft entschlossen, zuerst eine entsprechendes Angebot zu schaffen, d.h. ein Fahrzeug mit der notwendigen Infrastruktur als Pilotprojekt anzuschaffen, Dienstfahrten des Regionalentwicklungsverbands damit durchzuführen und erst dann offensiv in die Werbung zu gehen.
Sponsorensuche: Das Projekt wird von regionalen Firmen gesponsert, die Gegenleistung erfolgt durch einen Aufkleber auf dem Fahrzeug. Überraschender Weise war die Gewinnung der Betriebe relativ einfach.
Tarifpolitik: Eines der Hauptziele ist möglichst viele „fossile“ Kilometer durch „Elektrische“ zu ersetzen. Das war neben der Einfachheit der Berechnung der Hauptgrund, damit es kein Stehzeug sondern ein möglichst gut genütztes Fahrzeug wird. Eine Mitgliedschaft setzt eine Jahresgebühr voraus, zwischenzeitlich wurde auch ein Halbtags, Ganztages und 2-Tagestarif ohne Jahresgebühr beschlossen.
3 Tonnen
Nach einer Projektlaufzeit von derzeit ca. 6 Monaten konnten über 7.000 km umweltfreundliche zurückgelegt werden, die Tendenz der gefahrenen km und verliehenen Stunden geht nach oben. Im 2. Betriebsjahr
wird die geplante Km-Leistung von 20.000/Jahr garantiert erreicht werden. Die Projektvorstellung für Interessierte im Sept. 2014 in von den 12 Teilnehmern ist heute noch keiner als Nutzer des vorhandenen Fahrzeugs registriert.
Das Projekt konnte die Jury des Regionalitätspreises der Bezirksrundschau überzeugen und erhielt in der Kategorie Mobilität und erneuerbare Energie den 1. Preis. Im Sept. 2015 wurde der Regionalitätspreis im Schloss Steyregg von ÖAMTC-Landesdirektor Josef Thurnhofer und Bezirksrundschau-Chefredakteur Thomas Winkler überreicht.
Das Projekt wurde mehrfach in den Regional- und Gemeindezeitungen, auf der Website der Energiegenossenschaft, im Newsletter des Regionalentwicklungsverbands, sowie beim BTV-Autofrühling im Mai 2015 am Stadtplatz Eferding Dorffeste der Gemeinden Hartkirchen, St. Marienkirchen und Haibach vorgestellt.
Das „Produkt“ E-Carsharing ist sehr beratungsintensiv. Es gibt zwar viele Interessenten, die sich nach den Bedingungen genau erkundigen. Diese Personen nützen selten einen PKW (1-2 x/Woche) haben jedoch derzeit ein Fahrzeug (meist älteren Baujahrs). Falls das eigene Fahrzeug nicht mehr existiert, werden diese Personen eventuell auf die Carsharing Lösung umsteigen.
Modellregionsmanager Herbert Pölzlberger: "Verkehr in Österreich ist der Sektor mit der größten CO2 Emissionen. Eine Energiewende kann nur gelingen, wenn durch immense Anstrengung die Mobilität großteils auf erneuerbare Energieträger umgestellt wird. Für den Privaten kann dazu auch eine PV-Anlage am Hausdach wesentlich beitragen."