Das in den 50iger Jahren errichtete Altenwohn- und Pflegeheim muss einer umfassenden thermischen Sanierung unterzogen werden. Die Fassade sowie die oberste und unterste Geschoßdecke sollen gedämmt werden. Die Fenster sollen durch energieeffiziente ersetzt werden und eine kontrollierte Wohnraumlüftung soll für ein angenehmes Wohnklima sorgen. Aktuell befindet sich das Projekt in der Planungsphase und wird im Rahmen der EU-Förderung ELENA für energierelevante Vorleistungen begleitet.
Voraussetzung für die Inanspruchnahme der EU-Förderung ELENA ist eine Energieeinsparung von min-destens 20 % und ein Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen sowie zur Erhöhung des Anteils erneu-erbarer Energie. Die geplante Generalsanierung wird den aktuellen Energieverbrauch – trotz Ausbau - von rund 200 MWh auf etwa die Hälfte reduzieren lassen. Diese festgelegten Werte müssen im Zuge der Sanierung eingehalten werden.
Für das Projekt wurde 2014 die Förderung ELENA beantragt und genehmigt. Die Bauverhandlung findet im August 2015 statt. Der Baubeginn ist für 2015 vorgesehen und soll bis Ende 2016 fertiggestellt wer-den.
Die Schätzung der Gesamtinvestitionskosten liegt bei ca. 9 Mio €. Davon belaufen sich ca. 3 Mio. € auf energierelevante Kosten. Die Energiekosten werden sich nach der Sanierung und eines Zubaus auf ca. die Hälfte reduzieren.
noch nicht bekannt.
Die frühzeitige Einbindung der ELENA-Förderung gab dem Projekt die Möglichkeit sich intensiv mit dem Thema Energie auseinanderzusetzen.
Die EU-Förderung ELENA lässt eine detailliertere Auseinandersetzung mit dem Thema Energieeffizienz und Versorgung zu. Die energierelevanten Vorlaufkosten können zu einem hohen Anteil (90%) geför-dert werden.
Studium der Rechtswissenschaften. Amtsleiter der Gemeinde Söll
Modellregionsmanager Peter Erhart: "Die Sanierung des Altenwohn- und Pflegeheims Söll-Scheffau-Ellmau ist für unsere Region ein ent-scheidendes Projekt. Durch die im Zuge der KEM-Aktivitäten empfohlene EU-Förderung ELENA ist es möglich die Vorleistungen der Effizienzmaßnahmen im Zuge der Generalsanierung fördern zu lassen. Dies gibt die Möglichkeit sich umfassender mit der Energiethematik auseinanderzusetzen, als es im Vorfeld geplant gewesen wäre. Die KEM wird dieses Vorzeigeprojekt auch weiterhin begleiten.“