100% Sonnenstrom für die Modellflieger
Der Modellflugsport wird sehr oft mit lauten und stinkenden kleinen Verbrennungsmotoren betrieben. Der Obmann und die Mitglieder des Modellfliegerclubs Windischgarsten, setzten sich zum Ziel, gänzlich autark die Energie der Sonne für Ihr Hobby zu nutzen.
In zwei Stufen wurden Fotovoltaikpanele mit einer Leistung von insgesamt 500 Wp am Dach der Clubhütte angebracht . Eine Staplerbatterie im inneren der Hütte speichert den laufend produzierten Strom. Die Batterie ist in der Lage an die 400 Ah zu liefern. Das reicht für einen Tag mit Vollbetrieb.
Die Flugakkus haben Ladezeiten zwischen 10 und 30 Minuten. Die Leistungsfähigkeit der Modelle beindruckt. Ströme, mehr als 300 A (Wettbewerb) werden benötigt um ein Steigen von mehr als 60 m/s zu erreichen.
An Kosten fielen ein paar tausend Euro an. Vieles wurde von den Clubmitgliedern mit Eigenleistung erbracht und ist schwer abschätzbar.
Merkbar weniger Geräusch und Geruchsbelätigung. Schwer messbar in Tonnen.
Anhand dieser Flugmodelle und deren laufende Weiterentwicklung, kann der kommende Fortschritt in der E-Mobilität erahnt werden. Der Modellflieger-Club ist damit ein Vorreiter in Sachen Klimaschutz und zeigt, dass mit fortschrittlichen Technologien kein Abstrich beim Spassfaktor gemacht werden muss.
Verschiedene Berichte in oberösterreichischen Medien
Autarkie macht Spass.
mfc-windischgarsten.net
DI Leopold Postlmayr: "Durch die 100 % Umstellung von Verbrennungskraftmotoren im Flugmodellsport auf E-Antrieb, kann nun die Sonnenenegie genutzt werden. Damit läßt sich Autarkie im Flugmodellsport umsetzen und ein erheblicher Betrag zum Umweltschutz erbracht werden."