Sonnenkraft die Arbeit schafft!

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Gemeinden aus der Region schlossen sich zusammen, um gemeinsam PV-Anlagen zu beschaffen. Nach einer Analyse der Dachflächen wurde eine gemeinsame Ausschreibung initiiert. Auch Gemeinden aus der Region Amstetten SÜD konnten für diese Aktion gewonnen werden, sodass insgesamt 760 kW reali- siert werden konnten. Die PV-Module werden in Österreich produziert und von örtlichen Elektrikern montiert. Dadurch bleibt die Wertschöpfung in der Region.

Modellregion:
Amstetten Nord
Modellregions-Manager:
Wischenbart Christa
Projektinhalt und Ziel

Durch eine gemeinsame Ausschreibung der Energieregion Amstetten NORD konnten insgesamt 440 kW realisiert werden. Da die Förderung im Rahmen des NÖ Wasserwirtschaftsfonds ausgeschrieben wurde, wurden auf gleichzeitig die Kläranlagen der beteiligten Gemeinden saniert, da dies eine Fördervoraus- setzung darstellte. So wurde auch ein Ziviltechnikerbüro mit der Ausschreibung beauftragt, um ein ganzheitliches Projekt erzielen zu können.

Projektablauf

Der Beginn der Planung war im Frühjahr 2012. Die Planungsphase musste relativ rasch ablaufen, da die Förderung befristet war. Im Herbst 2012 wurde die Ausschreibung gestartet und beschlossen. Im Jahre 2013 wurden die Anlagen sukzessive in den Gemeinden von den örtlichen Elektrikern montiert. Die Aus- schreibung wurde von einem Ziviltechnikerbüro und einem Planungsbüro für erneuerbare Energien vor- genommen.

Angabe / Abschätzung der Kosten in EUR

Für die PV-Anlage wurde die Förderung des NÖ Wasserwirtschaftsfonds sowie die OeMAG Förderung genutzt.

 

Nachweisbare CO2 Einsparungen in Tonnen

123.200 kg CO2 pro Jahr können durch die errichteten Anlagen eingespart werden. Da auch die Kläran- lagen saniert wurden (Pumpentausch etc.) können auch im Bereich der Kläranlagen ca. 30% eingespart werden.

 

Projekterfolge (Auszeichungen) / Rückschläge in der Umsetzung

Das Projekt wurde den regionalen Medien präsentiert.

 

Nachhaltige Perspektiven

Das Projekt hatte einen gewissen Schneeballeffekt. Je mehr Gemeinden von diesem Projekt erfahren haben, desto mehr wollten sich beteiligten. So wurden auch ein paar Gemeinden aus der Region Amstetten SÜD integriert, um eine größere Bestellmenge und damit einen besseren Preis zu lukrieren.

Motivationsfaktoren

Förderung, Ankurbelung der regionalen Wirtschaft, Erstellung eines „Gesamt-Projektes“ für die Gemein- den (Ist-Analyse, Planung, Ausschreibung, Einkauf aus einer Hand).

Modellregions-Manager

Wischenbart AmstettenNord
Wischenbart Christa

     43-7475-53340/211
     43-676-7481356
     wischenbart@gda.gv.at

Berufliche Laufbahn

Nach Abschluss meiner Matura am Francisco Josephinum in Wieselburg mit dem Schwerpunkt Landwirtschaft habe ich ein Bachelor-Studium an der Universität für Bodenkultur in Wien absolviert. Mein Studium Umwelt- und Bioressourcenmanagement habe ich 2023 abgeschlossen und bin seit November Mitarbeiterin beim GDA Amstetten als Modellregionsmanagerin für KEM und KLAR! in der Region Amstetten Nord.


Ort
Mauer/Öhling
Öffnungszeiten
tägl. 7:30-12:00 (Mo-Do 13:00-16:00)

Alois Schelch: "Durch die Einkaufsgemeinschaft konnte wir Arbeitsplätze schaffen, da wir nur Firmen aus unserem Bezirk mit der Produktion und der Errichtung der PV-Anlagen beauftragt haben. Das Geld bleibt somit bei uns in der Region!“