st veit

Sonnenland Mittelkärnten

Ländlich strukturierte Kleinregion; in hügeliger Landschaft in Mittelkärnten; hohe Intensität an Land- und Forstwirtschaft durch eine waldreiche Hügel- und Mittelgebirgslandschaft, mit Stärken im Tourismus.

Besonderheiten: Land- und Forstwirtschaft, Ackerbau, Obstbau, Tourismus, Burgen und Schlösser, Hörfeldmoor, Seen, Ausstellung Erlebnis Energie, Nutzung von erneuerbaren Energien, Photovoltaikpark Untermühlbach

Beteiligte Gemeinden: Frauenstein, Glanegg, Liebenfels, Mölbling, St. Georgen am Längsee, St. Veit an der Glan


von der Saualpe über die Gurktaler Alpen bis hin zu den Nockbergen Modellregion seit 2013 Region befindet sich in der Weiterführungsphase 2 229 km² 25939 EinwohnerInnen Website der Modellregion Modellregions-ManagerIn:
Anna Köstinger
Ziele

Die Etablierung der Klima- und Energie-Modellregion Sonnenland Mittelkärnten soll das Ziel haben, relevante Maßnahmen durch eine überregional verankerte Gesamtenergiestrategie zu bündeln, um im Weiteren Synergieeffekte langfristig nutzen zu können. Die Region hat erkannt, dass durch den Aufbau einer Klima- und Energie-Modellregion und den damit einhergehenden Maßnahmen bzw. Aktionen sich eine Möglichkeit ergeben hat, einen wertvollen Beitrag zum aktiven Klimaschutz und dem Ziel von 100% erneuerbarer Energie zu leisten.

Die vorhandenen Potenziale an erneuerbaren Energieträgern (v.a. Biomasse und Sonnenenergie) sind eine ideale Voraussetzung für viele der geplanten Maßnahmen.

Aufbauend auf die letzten Jahre der KEM-Arbeit, auf die gesetzten Schwerpunkte und Maßnahmen hat die Region das große Ziel weiterzumachen und die Energie und Mobilitätswende voranzutreiben. Mit diesem Ziel identifiziert sich auch die Region und möchte weiterwachsen.

 

Bereits durchgeführte Maßnahmen
  • Forcierung des Öko-Tourismus durch spezielle Angebote
  • Gemeindeübergreifende Treffen für regelmäßigen Austausch und zur Koordination der Maßnahmen
  • Forcierung von KEM-Investprojekten und Vorantreiben einer fossilfreie(re)n Region
  • Diverse Veranstaltungen (Auftaktveranstaltung, Energiesprechtage, Heizen mit erneuerbarer Energie)
  • Laufende Öffentlichkeitsarbeit für Pressepartner und Gemeindezeitungen
  • Teilnahme an wiederkehrenden Veranstaltungsreihen wie der „Europäischen Mobilitätswoche“
  • Durchführung einer Aktion zum Heizungspumpentausch
  • Den Einsatz von kommunalen Akkugeräten vorantreiben
  • Wege, um Plastik im Alltag einzusparen & Upcylingprojekte
  • Bewusstseinsbildung für achtsameres Umgehen mit Energie in Privathaushalten
  • „Kompost, das Gold des Gartens“
  • Kochen und grillen mit Sonnenenergie
  • Erfassung von kommunalen Energiedaten
Geplante Maßnahmen
  • Umfassende Aktualisierung und Überarbeitung des bestehenden Umsetzungskonzepts
  • Steigerung der Energieeffizienz und nachhaltiger Energieproduktionen
  • Optimierung von Einsparungspotenzialen im öffentlichen Bereich
  • Ausbau der Energiebuchhaltung
  • Alternative Mobilitätsangebote sollen werden weiter forciert
  • Forcierung einer gesunden, regionalen und saisonalen Ernährung von der Kindheit bis ins höhere Alter
  • Minderung der Lebensmittelverschwendung in Privathaushalten und Gastronomie- und Hotelleriebetrieben
  • Optimierung des Grünraummanagements in Hinblick auf Klimawandelanpassung
  • Forcierung des Ausstiegs aus fossilen Brennstoffen
  • Ausbau der Sonnenenergie auf öffentlichen Dächern
  • Initiierung einer Energiegemeinschaft
  • Modellregionsmanagerin weiter in die Region eingliedern und als „Kümmerin vor Ort“ wahrnehmen
  • Arbeit mit und für die Mitgliedsgemeinden der Klima- und Energie-Modellregion Sonnenland Mittelkärnten
  • Aufbau eines KEM-Kompetenzteams
  • Begleitende Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung als Basis für das Kernthema Klimaschutz und erneuerbare Energie

Indikatoren

KategorieEinheit201720182019202020212022
Anteil Gemeinden in der Energieregion mit Energiemanagement für kommunale Gebäude und Anlagen%0,000,0075,0075,0075,0066,70
E-Ladestellen PKW öffentlich zugänglich pro 1000 EW Anzahl/1000 EW0,820,900,900,901,121,12
Anteil neu zugelassene KFZ mit alternativen Antrieben%1,702,473,504,6710,4015,00
Anteil kommunaler E-Fahrzeuge/Biogasfahrzeuge am Bestand%8,0012,7015,9015,6014,7011,90
Energieberatungen für Haushalte und Betriebe pro 1000 EWAnzahl/1000 EW0,744,137,939,2410,5022,50
PV auf kommunalen Gebäuden und Anlagen, sowie KEM-indizierte Bürgerbeteiligungsanlagen pro 1000 EWkWp/1000 EW - - - - 33,7035,40
Geförderte Sanierungen bei Wohngebäuden pro 1000 EWAnzahl/1000 EW - - - - 2,138,87

Die Erfolgsindikatoren dienen der Darstellung des KEM Fortschritts anhand belastbarer Zahlen. Jede KEM wählt mind. 5 Indikatoren aus einem Indikatorenset von über 30. Diese Indikatoren werden seit 2020 jährlich erhoben. Wenn Sie mehr darüber Erfahren wollen, dann klicken Sie hier.



Modellregions-ManagerIn

Anna Koestinger
Anna Köstinger

 43-4212-45607
 43-664-4146803  43-664-4146803
 anna.koestinger@mittelkaernten.at

Berufliche Laufbahn

Berufliche Laufbahn:

  • 2012 Matura HLW St. Veit/Glan
  • 2013 Au-Pair-Jahr Rom
  • 2017 Bachelor: Erziehungs- und Bildungswissenschaften
  • aktuell Master: Erwachsenen- und Berufsbildung & Sozial- und Integrationspädagogik

Ort
Unterer Platz 10/1, 9300 Sankt Veit an der Glan
Öffnungszeiten
Dienstag und Donnerstag von 08:30 – 14:00 Uhr.

„Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Gesicht der Welt verändern.“ (Afrikanisches Sprichwort)