kurz&gut

Vorarlberg for Future
Eine breite Allianz aus 30 kleinen und großen Klimaschutz-Initiativen, Organisationen und Unternehmen hat sich mit dem Ziel zusammengeschlossen, bis 2040 im Ländle die „Klimaneutralität“ zu erreichen. Die Ziele der Energieautonomie 2050 müssten ergänzt, der Prozess beschleunigt werden, sind sie sich einig. Gemeinsam will man den Druck auf die Landespolitik steigern. Neben den Klima- und Energie-Modellregionen Vorderwald und Großes Walsertal haben sich auch die Illwerke VKW AG, das Energieinstitut Vorarlberg, das Österreichische Ökologieinstitut, die Katholische Kirche, das Klimabündnis, der Naturschutzbund und die Radlobby Vorarlberg sowie die Arge Erneuerbare Energie Vorarlberg der Allianz angeschlossen.

 

Gold für Baden
Dank kontinuierlicher Klimaschutzarbeit holte sich die Stadtgemeinde Baden das fünfte „e“ im Rahmen des e5-Programms für energieeffiziente Gemeinden und damit den European Energy Award Gold®. Zu den Highlights der in der e5-Gemeinde und Klima- und Energie-Modellregion gesetzten Maßnahmen zählen unter anderem Bürgerbeteiligungen bei der Errichtung von Photovoltaik-Anlagen, das E-Carsharing „bea“, die Umstellung auf E-Citybusse und ein Kleinwasserkraftwerk. Herzlichen Glückwunsch!

 

Neues Radverkehrskonzept der KEM Hartberg
Rund 5,2 Millionen Euro investieren die Gemeinden Greinbach, Hartberg, Hartberg Umgebung und St. Johann in der Haide in die Errichtung neuer Radrouten. Allein die sechs Hauptradrouten weisen eine Streckenlänge von mehr als 31 Kilometern auf. Außerdem werden in der Klima- und Energie-Modellregion Hartberg auch Nebenradrouten und Knotenpunkte ausgebaut. Unter dem Motto „Radeln auf Rezept“ rühren gleichzeitig die fünf praktischen ÄrztInnen in Hartberg die Werbetrommel für die nachhaltige und gesunde Fortbewegung auf zwei Rädern. Sie verteilen Flyer an ihre PatientInnen und beraten diese, welche „Dosis“ ihnen gut täte.

 

Ruf den Rudi!
Drei elektrische Kleinbusse mit jeweils acht Sitzen ergänzen seit Anfang September den öffentlichen Verkehr in der KEM Unteres Drautal. Rudi (Rufbus Unteres Drautal interkommunal) bietet 180 Haltepunkte in den fünf KEM-Gemeinden Paternion, Fresach, Ferndorf, Stockenboi und Weißenstein. Der Rufbus kann telefonisch oder online  (www.fahr-rudi.at) bestellt werden. Am 14. September wurde das neue Angebot gemeinsam mit E-Autos der Gemeinden, E-Fahrrädern, E-Mopeds und Umrüstsätzen für normale Fahrräder im Fahrzentrum Feistritz/Drau präsentiert.