Der Klima- und Energiefonds bietet auch heuer wieder zahlreiche Anreize für Investitionen in Energieeffizienz, erneuerbare Energie und sanfte Mobilität. In Klima- und Energie-Modellregionen (KEM) können heuer erstmals PV-Anlagen bis zu 1 MWp gefördert werden. Zudem werden E-Ladestationen mit einem Fördersatz von 30 Prozent gefördert.
Von 2009 bis Ende 2019 ermöglichte der Klima- und Energiefonds mit knapp 53 Millionen Euro Förderbudget die Umsetzung von 5.150 Projekten in Klima- und Energie-Modellregionen. Heuer stehen diesen 11,64 Millionen Euro zur Verfügung.
Neue KEMs gesucht. Im Rahmen des Programms Klima- und Energie-Modellregionen können sich ab sofort wieder neue Regionen bewerben und bestehende KEMs eine Weiterführung beantragen – und zwar hier. Einreichschluss ist am 23. Oktober 2020. Den Modellregionen stehen weiterhin spezielle Investitionsförderungen für Photovoltaikanlagen mit und ohne Speicher, Holzheizungen, thermische Solaranlagen, und E-Ladestationen zur Verfügung. Auch heuer unterstützt der Klima- und Energiefonds Leitprojekte, die andere Regionen zur Nachahmung anregen.
KEM als Konjunkturpaket. Erstmals sucht der Klimafonds auch Leitprojekte zu den Spezialthemen „100% Regionen“ und „Konjunkturhebel KEM“. Bei den „100% Regionen“ geht es um die Erstellung fundierter Konzepte zur Erreichung von 100 Prozent erneuerbarer Strom und Wärme im regionalen Energiemix und um die Minimierung von Emissionen aus dem Bereich Mobilität. Leitprojekte zum Thema „Konjunkturhebel KEM“ beschäftigen sich mit den volkswirtschaftlichen Aspekten ambitionierter KEM-Arbeit als wissenschaftliche Grundlage für regionale EntscheidungsträgerInnen. Details zu den Spezialthemen finden Sie im Leitfaden auf Seite 29.