kurz&gut

Mit SoSchi nachhaltig auf Schienen
Ansbert Sturm, Manager der KEM Energiezukunft Thayaland, entwickelte gemeinsam mit den HTL-Schülern David Zoidl und Philipp Friedrich Österreichs erstes Solarschienenfahrrad. „SoSchi“ besteht aus einer alten Draisine, die mit einem 640-Wattp-Solardach, zwei 250-Watt-Motoren, einem Lithium-Ionen-Akku und Pedalen ausgestattet wurde. Die erste Testfahrt im Zuge der Wiedereröffnung der Bahnstrecke Schwarzenau–Waidhofen verlief höchst erfolgreich. „Auch am Ende der Veranstaltung hätten wir noch Strom für viele Kilometer gehabt“, so Sturm. „Wir überlegen nun, mehrere SoSchis für die touristische Nutzung zu bauen.“

 

Sechs Gemeinden in neuem Licht
Auf Initiative von KEM-Manager Herbert Pölzlberger schlossen sich in der KEM Eferding die Gemeinden Buchkirchen bei Wels, Eferding, Hartkirchen, Prambachkirchen, Pupping und St. Marienkirchen zusammen, um in einer gemeinsamen Ausschreibung ihre Straßenbeleuchtung zu sanieren. Durch das größere Auftragsvolumen konnte rund ein Viertel der Kosten gespart werden. „Die neue LED-Straßenbeleuchtung verbraucht 70 Prozent weniger Strom, ist weniger wartungsintensiv und lenkt das Licht zum ersten Mal genau dorthin, wo es benötigt wird: auf Straßen und Gehsteige und nicht in Vorgärten und Fenster oder in den Himmel“, freut sich Pölzlberger.

 

Energiebewusste SchülerInnen
13 steirische Schulen beteiligten sich von September 2017 bis Mai 2019 am Projekt „50/50 – Energiesparen an steirischen Schulen“. Das vom Klimabündnis im Auftrag des Landes durchgeführte Projekt belohnt die SchülerInnen mit der Hälfte der eingesparten Energiekosten. Die drei erfolgreichsten Schulen sind in Klima- und Energie-Modellregionen daheim. Platz eins ging an die Volksschule Pöllau Grazerstraße (KEM Naturpark Pöllauer Tal), die Plätze zwei und drei an die Neuen Mittelschulen St. Ruprecht/Raab (KEM Weiz-Gleisdorf) und Kaindorf (KEM Ökoregion Kaindorf). Gemeinsam sparten die drei Schulen über 80.000 Kilowattstunden Energie ein.

 

Mehr als nur Filme
Die sechsten Klima- und Umwelt-Filmtage im Cinema Paradiso Baden starten am 24. Juni mit dem Ökothriller „Sea of Shadows", dem Gewinnerfilm des diesjährigen Sundance-Filmfestivals. Regisseur und Kameramann ist der in Baden lebende Filmemacher Richard Ladkani. Bereits zum zweiten Mal findet im Vorfeld des Filmfestivals, am 18. Juni, der Klima-Slam-Wettbewerb statt – und das Jugend-Ensemble Lichtblicke der Biondek-Bühne Baden präsentiert das Umweltstück „Die grüne Zukunft“. Am 25. Juni werden Jugendliche erstmals im „SchülerForum Nachhaltigkeit“ Visionen und Utopien für Baden entwickeln.

 

Umfrage: Plastikmüll vermeiden – aber wie?
Allein aus Europa landen jedes Jahr rund 500.000 Tonnen – das entspricht 66.000 Müllfahrzeug-Ladungen – Kunststoffe in den Meeren und in der Natur. Im Rahmen des Förderschwerpunkts „Energy Transition 2050“ macht sich der Klima- und Energiefonds auf die Suche nach erfolgreichen Strategien, Lösungen und Maßnahmen zur Vermeidung von Kunststoffabfällen in Unternehmen. Eine entsprechende Umfrage  läuft bis einschließlich 31. Juli 2019.

 

Anradeln in der KEM Leithaland
Am 18. Mai wurde in der KEM Leithaland der Leitharadweg B11 offiziell „angeradelt“. Aus allen Gemeinden fuhren die TeilnehmerInnen sternförmig nach Hornstein, wo es Stärkung für RadfahrerInnen und E-Bikes gab. Gemeinsam ging's zum Strandbad am Neufelder See, wo ein Gratis-Eis und die Verlosung eines Fahrrades auf die RadlerInnen warteten. Das Rahmenprogramm bot einen guten Einblick in die alternative Mobilität. So konnten beispielsweise zehn brandneue Elektroautos getestet werden. KEM-Manager David Locsmandy: „Jung und Alt freuen sich schon aufs Anradeln 2020!“

 

Jetzt einreichen: Staatspreis Mobilität 2019
Bis 16. Juli 2019 können innovative Konzepte, Produkte und Lösungen rund um die Mobilität zum österreichischen Staatspreis Mobilität eingereicht werden. Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie verleiht den Staatspreis in vier Kategorien:

• Forschen. Entwickeln. Neue Wege weisen.

• Wertschöpfung steigern. Märkte erschließen.

• Betreiben. Nutzen. Lernen.

• Mobilität sicher gestalten. Risiken minimieren.

Zusätzlich verleiht das Verkehrsministerium an AbsolventInnen von Universitäten und Fachhochschulen den „Zukunftspreis Mobilität“ für Dissertationen, Bachelor- und Masterarbeiten, die durch neue Denkansätze und Innovationsgehalt überzeugen.

Einreichen können Sie HIER.

 

Smart City Award 2019: Coolness macht sich bezahlt!
Du weißt, wie du selbst Temperaturen von 30°C plus in der Stadt trotzt und der Hitze eiskalt und nachhaltig den Kampf ansagst? Dann bist du beim Smart City Award 2019 des Klima- und Energiefonds genau richtig!

Unter dem Motto „Cooling the City“ suchen wir für unseren Onlinewettbewerb frische Ideen und ihre Umsetzungen für heiße Tage. Ganz egal, ob du in deinem Grätzl aus Pflanzen eine Do-it-yourself-Klimaanlage baust, in deiner Arbeit Eislutscher spendierst, auf dem Spielplatz ein mobiles Planschbecken aufstellst oder auf Social Media mit anderen MitschwitzerInnen Tipps für wirksame Erfrischung teilst – zeig uns, wie du die Stadt für dich und deine Umgebung während der heißen Jahreszeit ein wenig kühler und damit lebenswerter machst.

Zeig uns deine coole Idee und gewinne! Bis zu 50 Beiträge haben die Chance auf 500 Euro. Jetzt mitmachen!

 

KEM-Gemeinde ruft Klimanotstand aus
Als erste österreichische Gemeinde hat Michaelerberg-Pruggern, sie ist Teil der KEM Gröbming, den Klimanotstand ausgerufen. Dabei handelt es sich vor allem um einen symbolischen Akt, der auf die Dringlichkeit von Klimaschutzmaßnahmen aufmerksam machen soll. Der Beschluss im Gemeinderat erfolgte einstimmig. Bürgermeister Hannes Huber hofft auf Nachahmung durch weitere Gemeinden.

 

KEM-Hauptveranstaltung 2019 in Zwentendorf
Nicht nur die Wahl des KEM-Managers und des KEM-Projekts des Jahres standen bei der Hauptveranstaltung der 95 Klima- und Energie-Modellregionen am 4. und 5. Juni auf dem Programm. Österreichs KEM-ManagerInnen beschäftigten sich auch intensiv mit den Themen Tourismus und CO2-Senken. Neben dem nie in Betrieb gegangenen Atomkraftwerk stand die Garten Tulln auf dem Exkursionsprogramm. Hier geht’s zur Nachlese.