Regionale Produkte vor die Haustür
Die Krise als Chance betrachten? KEM-Manager Hermann Florian (KEM Lieser- und Maltal) tat gemeinsam mit dem Regionalverband Nockregion genau das. Sie riefen ein Lieferservice für regionale Produkte und Dienstleistungen ins Leben. Dieser setzt auf der vor drei Jahren gegründeten Online-Suchmaschine Regional im Tal auf. Die Zustellung übernehmen ein Reisebüro in Gmünd und ein Taxiunternehmen in Rennweg. Das hilft einerseits der regionalen Wirtschaft durch die Krise. Anderseits ermöglichte das Lieferservice der Bevölkerung Einkäufe, die angesichts geschlossener Geschäfte anders nicht möglich waren.
„Wir produzieren viele Produkte des täglichen Lebens in ausgezeichneter Qualität selbst und tun das ohne Ausbeutung von Mensch und Natur“, sagt Florian. „Jetzt muss man nicht mehr einzelne Bauernhöfe und Läden abklappern, sondern kann Bestellungen bei verschiedenen Betrieben aufgeben und die Waren gemeinsam geliefert bekommen.“ Das sollte auch nach Corona ein verlockendes Angebot sein und die regionalen Wirtschaftskreisläufe auf lange Zeit stärken.
„Regionalität, lokales Handeln und soziales Miteinander“
KEM-Manager Stefan Czamutzian (KEM Wagram) und Franz Aigner, Obmann der Region Wagram, setzen einen Schwerpunkt im Bereich der regionalen Nahversorgung. Ein regionaler Einkaufsführer und ein Reparaturführer wurden erstellt. Außerdem fassten sie regionale Liefer- und Abholservices aus der Region in einer Liste zusammen. Die NÖN widmete dem Projekt einen ausführlichen Beitrag.
Geld regiert die Welt! Nachhaltig investieren – geht das?
Unter diesem Titel veranstaltet die KEM Baden am 14. Mai. 2020 um 19.00 Uhr ein Webinar mit ExpertInnen. Die Teilnahme ist kostenlos und es können auch Fragen an das „Online-Podium“ gestellt werden. Das sind Alexandra Schwaiger (fair-finance Vorsorgekasse AG), Susanne Hasenhüttl (ÖGUT), Martin Heilinger (Volksbank Wien-Baden), Wolfgang Pinner (Raiffeisen Capital Management) und Alexander Osojnik (Erste Asset Management). Die Moderation übernimmt Roswitha Reisinger vom Lebensart Verlag.
Online-Auftakt für greenstart
Statt vor versammeltem Publikum mussten sich heuer auch die Top-10 der fünften Ausgabe von greenstart online präsentieren. Der digitale Kick-off am 26. März wurde auf Video (Teil 1, Teil 2) aufgezeichnet. Damit sind die vielversprechenden grünen Business-Ideen der zehn Start-ups bequem vom Homeoffice aus abrufbar. Dort befanden sich auch Ingmar Höbarth und Christoph Wolfsegger vom Klima- und Energiefonds, die ebenfalls in einem Facebook-Video von DerBrutkasten zu sehen sind.
Der Schulweg der Großeltern
Oma und Opa hatten sicher kein Elterntaxi. Daher befragt die KEM Elsbeere Wienerwald SchülerInnen nach dem Schulweg ihrer Großeltern – natürlich online. „Wie bewegen wir uns fort? Mobilität gestern – heute – morgen“ nennt sich das Projekt. KEM-Manager Matthias Zawichowski lädt die Kinder und Jugendlichen ein, ihm ihre Geschichten vom damaligen und heutigen Schulweg via Online-Formular oder per E-Mail zu senden. Auch Zeichnungen sind erlaubt. Als Extrazuckerl gibt's Links zu drei coolen Schulweg-Videos.
KEM – Radioaktiv
Vier Projekte aus sechs Klima- und Energie-Modellregionen (KEM) strahlen ihre Sendungen im freien Radio aus. Die Sendeplätze sind kostenlos, das Echo ist gut. Die Modellregionsmanager*innen berichten in bereits mehr als 200 Sendungen von ihren Erfahrungen und informieren über aktuelle Themen rund um Klimaschutz, Umwelt, Mobilität und Energiewende. Die gesammelten Sendungen können Sie HIER nachhören.
*Der Player verlinkt auf das Cultural broadcast archive, die Audiodatenbank der österreichischen freien Radios.