Vier Millionen Euro für heimische Sanierungsprojekte
Der Gebäudesektor ist für rund ein Drittel des Energieverbrauchs in Österreich verantwortlich. Spürbar reduziert oder gänzlich vermieden werden können die Treibhausgase nur durch den Einsatz erneuerbarer Energien, durch Energieeffizienz-Maßnahmen und durch umfassende thermische Sanierungen. Der Klima- und Energiefonds hat bislang 85 Mustersanierungen unterstützt, die nun als Vorbilder für weitere Sanierungen in den Regionen dienen.
Die bisherigen Mustersanierungen öffentlicher und betrieblich genutzter Gebäude erzielten im Schnitt minus 80 Prozent beim Heizwärmebedarf. Sechs der ehemaligen Energieschlucker wurden zum Passivhaus, zehn sogar zum Plusenergiehaus. 65 Gebäude konnten vollständig auf erneuerbare Energie umgestellt werden.
In der aktuellen Ausschreibung stehen vier Millionen Euro für Mustersanierungen zur Verfügung. Zusätzlich wird eine kostenlose Sanierungsberatung angeboten. Projekte können bis 28. Februar 2020, 12 Uhr hier eingereicht werden. Anträge, die bis zu den vorzeitigen Einreichfristen am 30. Juli und am 23. Oktober 2019 einlangen, können früher bewilligt werden. Hier geht's zum Leitfaden Mustersanierung.
ökoEnergieland ausgezeichnet
Die KEM ökoEnergieland war mit gleich zwei Projekten beim Energy Globe Award Burgenland nominiert, einerseits die KEM in ihrer Gesamtheit, anderseits mit dem vorjährigen Klimaschulenprojekt. Am 7. Mai wurde das ökoEnergieland schließlich mit dem Ehrenpreis des Energy Globe Burgenland 2019 geehrt – für seine Aktivitäten im Bereich erneuerbare Energie, Energieeffizienz, nachhaltige Entwicklung, Ökoenergie-Tourismus und Regionalität.
Christian Wagner übergibt Zepter an Andrea Stickler
2013 begann er als KEM-Manager der KEM NÖ-Süd, die er ab 2016 als KEM Schwarzatal weiterführte. Nun wechselt Christian Wagner zu seiner zweiten Leidenschaft neben dem Klimaschutz, zur Kultur. Man darf erwarten, dass er im Kulturmanagement von Ternitz ebenso kreative Akzente setzen wird wie in seiner bisherigen Klimaschutzarbeit. Wagner ließ Kinder mit der Sonne kochen, das Publikum im Cycle Cinema den eigenen Strom erzeugen und brachte die umweltfreundliche Mobilität ein gutes Stück weit voran.
Ihm folgt Andrea Stickler als KEM-Managerin nach. Die Raumplanerin und Soziologin arbeitete an der Technischen Universität Wien als wissenschaftliche Mitarbeiterin an mehreren Mobilitätsforschungsprojekten mit. Im Rahmen ihrer Tätigkeit für ein Raumplanungsbüro konnte sie auch Erfahrungen in der planerischen Beratung von Gemeinden sammeln. „Meine ersten Arbeitsschwerpunkte in der KEM sind die Stärkung des Radverkehrs sowie die Themen ökologische Beschaffung und Green Events“, freut sich Stickler auf ihre neue Aufgabe.
Waldviertler PV- und Speichertagung am 13. Juni 2019
Die Waldviertler PV- und Speichertagung in Großschönau informiert über die Sicherheit der Batteriespeicher, die Preisentwicklung, Gemeinschaftsspeicher sowie über die österreichische Klima- und Energiestrategie. Zudem werden Informationen zur Sicherheit der Batteriespeicher sowie Leistungen/Förderungen des Landes Niederösterreich