Am Mittwoch, dem 5. April, gab der Klima- und Energiefonds die Top-Ten-Start-ups im laufenden – bereits dritten – Wettbewerb von greenstart bekannt. Den Rahmen für den feierlichen Auftakt-Event bildete das Looshaus am Wiener Michaelerplatz. Die für das Finale nominierten zehn FirmengründerInnen erhalten nun gezielte Unterstützung bis zur Marktreife.
Ein Leihsystem für „mitwachsende“ Kinderfahrräder, regional und ressourcenschonend erzeugtes Fischfutter oder kompakte Photovoltaik-Module zur Direktversorgung von Haushaltsgeräten: Das sind nur einige von insgesamt 47 innovativen Ideen, die bei der Start-up-Initiative greenstart in den Kategorien erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Mobilität und Landwirtschaft eingereicht wurden. Die zehn vielversprechendsten CO2-sparenden Geschäftsmodelle wurden von einer Fachjury ausgewählt und erhalten neben 6.000 Euro maßgeschneiderte Unterstützung durch Workshops und Coachings, um marktreife Businesskonzepte zu entwickeln.
greenstart wirkt. „Wir freuen uns über ständig wachsendes Interesse – wir bekommen jährlich mehr Einreichungen“, erklärt Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds. „Mit greenstart tragen wir dazu bei, das große kreative Potenzial von grünen Start-ups in Österreich in der Praxis umzusetzen und konkrete Lösungen für die Energiewende zu entwickeln. Viele greenstarter behaupten sich erfolgreich auf dem Markt.“
Schon bisher hätten sich eine Reihe von Synergien zwischen greenstartern und Klima- und Energie-Modellregionen (KEM) ergeben, ergänzt Programm- und Researchmanager Christoph Wolfsegger: „In den nächsten Wochen tourt beispielsweise der Wohnwagon – einer der drei greenstart-Gewinner des Vorjahres – durch mehrere KEMs. Wir werden daher auch heuer die Top-Ten-greenstarter im KEM-Newsletter vorstellen.“ Den Anfang machen MiRa, das „mitwachsende Kinderfahrrad“, und die Lastbörse.