Der Gebäudesektor ist für rund ein Drittel des heimischen Energieverbrauchs verantwortlich. Spürbar reduziert oder gänzlich vermieden werden kann dieser nur durch Energieeffizienz-Maßnahmen, durch den Einsatz erneuerbarer Energien und umfassende thermische Sanierungen. Das Förderprogramm Mustersanierung des Klima- und Energiefonds in Kooperation mit dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) setzt an diesen zentralen Hebeln an:
Mustersanierungen reduzieren die Emissionen der sanierten Häuser auf ein Minimum – sparen sie zur Gänze ein. Das Förderprogramm läuft ab sofort bis 19. Oktober 2017.
Das Programm Mustersanierung des Klima- und Energiefonds bereitet mit Hilfe von Vorzeigeprojekten aus der Praxis das Feld für eine möglichst rasche Verbreitung hoher Sanierungs-Standards auf. Langfristiges Ziel des Förderprogramms ist es, die CO2-Emissionen im Gebäudesektor zu minimieren. Erstmals wird das mit 2,5 Millionen Euro dotierte Förderprogramm durch EU-Mittel kofinanziert. Im Rahmen des Programms werden umfassende Sanierungsprojekte von betrieblich genutzten und öffentlichen Gebäuden gefördert. Die Sanierungen zeigen, wie durch einen klugen Mix aus innovativer Wärmedämmung, Energieeffizienzmaßnahmen und der Integration erneuerbarer Energien das Haus sogar zu einem Kraftwerk werden kann, das mehr Energie erzeugt als es verbraucht.
Sanieren, aber gründlich. Dazu Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds: „Unser Ziel ist es, die Qualitätsstandards von Sanierungen durch den Einsatz innovativer Technologien immer weiter zu verbessern. Unsere Projekte sind Leuchtturmprojekte, die zur Nachahmung aufrufen: Architekturbüros, die Baubranche und Sanierungswillige können in den mustersanierten Gebäuden erleben, wie nachhaltige Sanierung funktioniert, wie sie Emissionen und Betriebskosten senkt.“