Fünf Tiroler, vier steirische, zwei niederösterreichische Regionen sowie je eine oberösterreichische und Kärntner Region wurden vom Klima- und Energiefonds als neue KEMs bestätigt. Damit liegt die Gesamtzahl der aktiven österreichischen Klima- und Energie-Modellregionen nun bei 102.
Die Ausschreibung des Jahres 2020 verlief höchst erfreulich. Offensichtlich hat auch die Informationsveranstaltung des Klima- und Energiefonds zu den Programmen KEM und KLAR am 5. Oktober 2020 in Innsbruck gefruchtet. Denn die meisten Einreichungen kamen aus Tirol.
„Wir begrüßen die neuen Klima- und Energie-Modellregionen herzlich und freuen uns auf ihre innovativen Projekte, die sie nun in der einjährigen Konzeptphase entwickeln werden“, sagt Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds. Insgesamt sind nun 898 Städte und Gemeinden Teil einer KEM. In ihnen leben rund 2,6 Millionen Menschen – das sind knapp 30 Prozent der österreichischen Bevölkerung.
Kärnten. Die KEM Wörthersee-Karolinger umfasst das gesamte Nordufer des Wörthersees – Krumpendorf, Pörtschach und Techelsberg – sowie die Gemeinde Moosburg.
Niederösterreich. Die Gemeinden Hundsheim, Petronell-Carnuntum und Scharndorf haben sich zur KEM Carnuntum zusammengeschlossen. Altenmarkt an der Triesting, Berndorf, Enzesfeld-Lindabrunn, Furth an der Triesting, Günselsdorf, Hernstein, Hirtenberg, Kaumberg, Leobersdorf, Pottenstein, Schönau an der Triesting und Weissenbach an der Triesting bilden die KEM Triestingtal.
Oberösterreich. Die KEM Kürnbergwald erstreckt sich über die Gemeinden Kirchberg-Thening, Leonding und Wilhering.
Steiermark. Gabersdorf-Schwarzautal – die Wasserstoff-KEM trägt die beiden beteiligten Gemeinden bereits im Namen. Die Gemeinden Hitzendorf, Sankt Bartholomä, Sankt Oswald bei Plankenwarth und Stiwoll arbeiten als KEM Oberes Liebochtal zusammen. Die KEM Saßtal-Kirchbach umfasst die Gemeinden Jagerberg, Kirchbach-Zerlach, Mettersdorf am Saßbach und Sankt Stefan im Rosental. Edelsbach bei Feldbach, Markt Hartmannsdorf und Sinabelkirchen bilden die Top 3 Zukunftsregion.
Tirol. Die Gemeinde Trins, die bislang eine eigene KEM bildete, hat ihre Nachbarn inspiriert und sich mit Ellbögen, Gries am Brenner, Gschnitz, Matrei am Brenner, Mühlbachl, Navis, Obernberg am Brenner, Pfons, Schmirn, Steinach am Brenner und Vals zur KEM KLIMAFIT Wipptal vereinigt. Ebbs, Kössen, Kufstein, Langkampfen, Niederndorferberg, Rettenschöss, Schwendt, Schwoich, Thiersee und Walchsee gründen die KEM KUUSK. Die KEM Tiroler Lech besteht aus den Gemeinden Bach, Breitenwang, Ehenbichl, Elbigenalp, Elmen, Forchach, Gramais, Häselgehr, Hinterhornbach, Holzgau, Kaisers, Lechaschau, Musau, Namlos, Pfafflar, Pflach, Pinswang, Reutte, Stanzach, Steeg, Vils, Vorderhornbach und Wängle. Axams, Birgitz, Götzens, Grinzens, Mutters und Natters bilden die KEM Westliches Mittelgebirge. Berwang, Biberwier, Bichlbach, Ehrwald, Heiterwang und Lermoos werden als KEM Zwischentoren aktiv.