Die Mobilität ist im Klimaschutz eine der größten Herausforderungen. Radfahren ist eine der einfachsten Lösungen. Laut einer Studie des VCÖ im Juli 2014 sind immer mehr AutofahrerInnen bereit, aufs Rad umzusteigen. Einer der wichtigsten Gründe für den Umstieg ist dabei der Faktor Gesundheit.
Und genau in diesem Bereich setzt das Projekt „Radeln auf Rezept“ an. Genutzt wird dabei das hohe Vertrauen in zwei Berufsgruppen: ÄrztInnen und ApothekerInnen. Gemeinsam wird das Thema Radfahren an eine Zielgruppe herangetragen, die über die Gesundheit zum Radfahren und somit zum Klimaschutz gebracht werden soll: Radfahren wird „auf Rezept“ verordnet.
Die Zielgruppen
Die Umsetzung ist einfach: lokal verankerte Ärzte und ApothekerInnen werden für die Kampagne gewonnen und verteilen „Rad-Rezepte“ an ihre PatientInnen und KundInnen. Auf den Rezepten wird die Wirkung von Radfahren auf Gesundheit anschaulich beschrieben.
Ziele
1/2015 - 12/2015
Beworben wird das Projekt neben Foldern und Plakaten vor allem über einen eigens eingerichteten Blog, auf dem Ärzte & ApothekerInnen Tipps geben und PatientInnen aus der Praxis erzählen, wie sie Radfahren für ihre Gesundheit nutzen.
Fahrrad-Infrastruktur „Check & Offensive“
Parallel dazu wird auch die Radinfrastruktur der teilnehmenden Ordinationen/Apotheken analysiert und eine Optimierung der Abstellanlagen angestrebt. Einerseits werden Tipps zu Förderungen und steuerlicher Abschreibbarkeit gegeben, andererseits wird mit einem lokalen sozioökonomischen Projekt zur beruflichen Integration Langzeitarbeitsloser kooperiert. Die Firma Phönix wird Radabstellanlagen für das Projekt fertigen.