Leitprojekt

Ortszentrum 2030

Beteiligte Regionen

Ziel

Technische und soziale Innovationen sollen beim Projekt "Ortszentrum 2030" intelligent eingesetzt und kombiniert werden. In der KEM "Fit für 2050" wird ein Ärztezentrum mit 32 neuen Wohneinheiten, 74 Tiefgaragenstellplätzen, eine Apotheke eine Bankfiliale und mehreren Geschäfte am Hauptplatz errichtet.  

Das Leitprojekt soll ein Konzept für die Lokalen Energienetze der Zukunft entwerfen. Gerade in Ortskernen ist der Bestand der Ortsnetzverkabelung meist veraltet und für die Anforderungen der "Prosumer - Gesellschaft" (Produzent und Konsument von Strom) nicht gewachsen. Die Netzarchitektur der Zukunft muss den neuen Anforderungen entsprechen: PV-Zu bzw.Entfall, Speicher - Ent-Beladungen, PV-Asynchrone E-Carladezeiten,... Zudem gilt es die Stromqualität jederzeit sicher zu stellen, zukünftig ist im hohen Ausmaß von nichtlinearen Erzeugern und nichtlinearen Verbrauchern auszugehen, was die diesbezügliche Problematik erhöht. Die Additionalität des Leitprojektes zu anderen Gemeinden in Österreich mit derselben Problemkonstellation ist sehr hoch, da diese Problemkreise zukünftig vermehrt auftreten dürften. 

Es sollen technische und energiewirtschaftliche Aspekte in Verbindung mit RL-EU -2018/844, TAEV, EIWOG, Tarif 2.0 und EEFFG beleuchtet werden, um einen maximierten Eigenversorgungsgrad mittels Photovoltaik Anlagen und stationären Batteriespeichersystemen sicher zu stellen. 

Vorbildcharakter:
  • Maximierung der Eigenversorgung von Elektroladestationen für die Elektromobilität,
  • Lastmanagement für Elektroladestationen in Tiefgaragen
  • Ausgleich von Lastspitzen durch stationäre Batteriespeicher
  • Netzanschluss versus Eigen-PV versus Energiespeicher (erforderliche Anschlussleistung)
  • Potentialanalyse bidirektionales Laden, Vehicle to Grid (V2G)          
  • Potential für Tiefgaragenplätze als Netzstabilisierung (Schwarmbatteriesysteme der E-Autos)
  • Stromqualität, Intelligenzfähigkeit von Gebäuden, Interoperabilität der Systeme
  • Intelligenzfähigkeit von Gebäuden
  • Interoperabilität der Systeme
Additionalität durch Bewusstseinsbildung
  • bzgl. Stellplatzverordnung
  • bzgl. Anzahl an E- Ladestationen in Tiefgaragen
  • bzgl. Netzinfrastruktur
  • bzgl. PV und Direktladung - der Elektromobile
  • bzgl. Prosumermodelle
  • bzgl. Netzausbau
  • bzgl. Eigenstromversorgung
  • bzgl. Vermaschung der Netze
  • bzgl. Lastabwurfsteuerung
  • bzgl. Bürgerbeteiligungsmodelle
  • bzgl. Energieraumplanung
Zeitplan

Projektstart 1. Februar 2019, Projektende 31. Jänner 2021

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