Ist eine Reduktion der Treibhausgase bis hin zu einem klimaverträglichen Leben mit einem Ausstoß von 2 Tonnen CO2-eq/Person/Jahr im ländlichen Raum umsetzbar?
Es werden öffentlich max. 20 Haushalte im Vorderwald gesucht, die über 4 Wochen verbindlich testen, wie nachhaltiges Leben im Sinne des 2°C Klimazieles aussehen könnte. Für diesen Zweck wird das Instrument „Ein guter Tag hat 100 Punkte“ weiterentwickelt. Das Instrumentarium übersetzt das individuell zulässige Emissionsbudget jeweils in 100 Punkte, die pro Tag zur Verfügung stehen.
Ziel ist es, die Haushalts-Emissionen pro Person auf das verträgliche Maß von ca. 2 Tonnen pro Jahr zu senken und dabei zu zeigen, dass dieser Lebensstil nicht nur möglich sondern gesünder, freudvoller und erfüllender ist. So sollen die teilnehmenden Haushalte zu einer Übernahme der erfolgreich getesteten Verhaltensänderungen angeregt zu werden, um auch nach Ende des Experiments möglichst innerhalb der Tragfähigkeitsgrenze zu leben. Ziel ist auch, dass das Thema durch die intensive Vorbereitung, Analyse, Suche nach Strategien und die Experimentierphase innerhalb der Region als langfristige Überlebensfrage für den ländlichen Raum breit diskutiert wird und entsprechende Verbreitung findet. Durch die mediale Begleitung soll es gelingen, die Erfolge und Fallstricke einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen und notwendige politische Rahmenbedingungen für ein klimafreundliches Leben langfristig durch einen entsprechenden Rückhalt der Bevölkerung vorzubereiten und anzuregen.
1/2018 bis 12/2019
2018:
2019: