In Zusammenarbeit mit Partnern wurde ein Forum zur Unterstützung der Gründung von erneuerbaren Energiegemeinschaften ins Leben gerufen. Dieses Format vernetzt interessierte Gründer:innen und Betreiber:innen mit Expert:innen, wodurch mehrere neue Energiegemeinschaften in der Region entstanden sind und ein wertvoller Wissensaustausch gefördert wurde. Das Forum motiviert die Teilnehmer:innen, sich gegenseitig bei der Gründung und dem Betrieb ihrer Energiegemeinschaften zu unterstützen, wodurch ein starkes Netzwerk und ein effektiver Wissenstransfer etabliert wurden.
Das EEG-Gründer:innen Forum wurde ins Leben gerufen, um die Gründung von erneuerbaren Energiegemeinschaften (EEGs) zu fördern und den Wissensaustausch in der Region zu stärken. Ziel ist es, interessierte Gründer:innen und Betreiber:innen mit Expert:innen zu vernetzen und praktische Unterstützung bei der Vereinsgründung, Einführung von Abrechnungssoftware und der Organisation zu bieten. Die regelmäßigen Veranstaltungen schaffen eine Plattform, die sowohl Bewusstseinsbildung als auch konkrete Umsetzungsschritte ermöglicht. Erfolgsfaktoren sind die Anzahl der gegründeten EEGs, die Teilnehmerrückmeldungen sowie die aktive Weiterentwicklung des Forums.
Das Forum wurde durch die enge Kooperation mit dem lokal ansässigen Verein „Gießerei“ 2023 ins Leben gerufen, der sich aktiv für nachhaltige Lösungen in der Region einsetzt. Die ursprüngliche Idee bestand darin, die Gründung von EEGs direkt im Rahmen der Forumstreffen zu ermöglichen.
Bereits der erste Termin war ein großer Erfolg, da zahlreiche Besucher:innen teilnahmen und aktiv Vorschläge für zukünftige Vortragende einbrachten. Das Forum gewann schnell an Dynamik und wurde zu einem festen Bestandteil der regionalen Bemühungen um erneuerbare Energien.
Das Projektteam, bestehend aus der Gießerei, der KEM Inn-Hausruck und der KEM Inn-Kobernaußerwald, evaluiert regelmäßig die Ausrichtung des Forums, um es optimal an die Bedürfnisse der Teilnehmer:innen anzupassen. Das langfristig angelegte Projekt wird kontinuierlich weiterentwickelt, mit dem Ziel, ein dauerhaftes Betreiber:innenforum zu etablieren, das den Wissens- und Erfahrungsaustausch nachhaltig fördert.
Die Kosten belaufen sich auf etwa 3.000 € und umfassen Personalkosten für organisatorische Aufwände, Materialbereitstellung und Honorare für Expert:innen.
Die durch das Projekt ermöglichten EEGs tragen wesentlich zur Reduktion von Treibhausgasemissionen bei, wobei die genauen Einsparungen von der Skalierung der EEGs abhängen und im Rahmen dieses Projekts nicht quantifiziert werden können. Durch die Etablierung der EEGs wird jedoch die Eigenversorgung mit lokal produziertem erneuerbarem Strom gesteigert, was die Netze entlastet und die lokale Wertschöpfung stärkt.
Das Hauptziel des Projekts, die Förderung einer aktiven Community zur Gründung EEGs, wurde erfolgreich erreicht. Durch das Forum konnten sowohl neue EEGs gegründet, als auch Interessenten so vernetzt werden, dass sie bestehenden Energiegemeinschaften beitraten und so Synergieeffekte erzielt wurden. Regelmäßige Veröffentlichungen in Regionalmedien zur Einladung zu Forumstreffen steigerten die Bekanntheit unter der Bevölkerung. Zusätzlich wurden auf der Homepage der KEM Berichte und Nachlesen mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen veröffentlicht, die den Gründungsprozess und den Beitritt zu EEGs nachvollziehbar machten. Besonders hervorzuheben sind die durchweg positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden, die den Nutzen der Plattform und die praxisnahe Unterstützung lobten. Auch die breite Akzeptanz in der Bevölkerung zeigt den Erfolg des Forums. Hindernisse oder signifikante Probleme traten während der Umsetzung nicht auf, was die reibungslose und effektive Durchführung des Projekts unterstreicht.
Im Rahmen der Projektabwicklung hat sich die enge Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Akteuren (Gießerei, KEM Inn-Hausruck, KEM Inn-Kobernaußerwald) als besonders positiv herausgestellt. Die regelmäßige Evaluierung und Anpassung der Forumsinhalte an die Bedürfnisse der Teilnehmenden haben entscheidend zum Erfolg beigetragen.
Das Projekt hat darüber hinaus positive Folgeaktivitäten bewirkt: Die neu entstandene Community ist nicht nur aktiv geblieben, sondern hat auch weitere Personen motiviert, sich bestehenden EEGs anzuschließen und wirkte sozusagen als Katalysator.
Auch die Nutzung der KEM Homepage zur Verbreitung von Berichten und Infomaterialien hat Interessierten den schnellen Zugang zu Informationen ermöglicht und Personen auf weitere Projekte und Aktionen der KEM aufmerksam gemacht.
Fehler, die vermieden werden sollten, umfassen eine unzureichende Kommunikation oder die Vernachlässigung der Bedürfnisse der Teilnehmer:innen. Regelmäßiges Feedback und Flexibilität bei der Anpassung der Inhalte sind essenziell, um die langfristige Relevanz und Akzeptanz des Projekts zu sichern.
Diplomarbeit zum Thema Eschentriebsterben
„Die energetische Atmosphäre und die ausgeprägte Kooperationsbereitschaft der Community machen die Veranstaltungen des Forums zu einem besonderen Erlebnis. Es ist äußerst motivierend, dieses Forum zu begleiten und zu sehen, wie es Vernetzt und positive Veränderungen fördert.“