Energieraumplanung

Die Grundlage für jede gute Planung sind wichtige und belastbare Daten die einfach und auf kurzem Wege verfügbar sind. Hier setzt auch die Energieraumplanung der KEM-Vorderland-Feldkirch an. Es werden auf verschiedenen Ebenen (Bund, Land, Gemeinde, usw.) verfügbare Daten in einem Instrument zusammengefasst und als GIS-Projekt den Gemeinden zur Verfügung gestellt. Dadurch kann Gemeinden ohne entsprechende Fachkräfte in der Raumplanung die Daten einfach zur Verfügung gestellt werden. Dadurch sollen Planungsprozesse leichter abwickelbar sein und das Thema sichtbarer werden und das Thema Energieplanung Berücksichtigung finden. Es wird somit in den Gemeinden (Verwaltung und Politik) einfacher sichtbar und greifbar.

Modellregion:
Vorderland-Feldkirch *

Ansprechperson:

Jürgen Ulmer
+43 676 9003663
Projektinhalt und Ziel

Inhalt des Projekts ist es Datengrundlagen für GIS-Anwendungen aufzubereiten um Planern und Sachbearbeiterin in Gemeinden sowie externen Partnern Daten einfach und übersichtlich zur Verfügung zu stellen. Dazu wurden die vorhandenen Daten aus verschiedenen Quellen (Wärmeatlas, Solarkataster, Einwohner) zusammengeführt.

Projektablauf

Zu Beginn wurde mit verschiedenen Experten (u.a. Ersteller der Potenzialanalyse Christoph Drexel von drexel reduziert) gesprochen, um die verfügbaren Daten und die mögliche Verwendung zu definieren. Der ausführende Experte, Paul Stampfl von der Fa. telesis, war und ist auch in Planungen für die Stadt Feldkirch, das Land und das Energieinstitut eingebunden und daher der ideale Partner. Zudem hat er bereits den Solarkataster für die Region Vorderland-Feldkirch erstellt und es wurde mit dem Ersteller der Potentialanalyse für Erneuerbaren Energien zusammengearbeitet.

Das Projekt startet im Frühjahr 2024 und endete im Dezember 2024.

Angabe / Abschätzung der Kosten in EUR

Die Kosten belaufen sich auf rund 13.000 €. Durch die Verwendung eines zentralen Instruments soll einerseits die Arbeit in den Kommunen erleichtert werden und sichergestellt werden, dass die vorhandenen Daten in den Planungsprozessen verwendet werden. Dadurch soll die Effizienz in der Verwaltung erhöht, Mehrfachplanungen vermieden und die Integration von Energie- und Klimaschutzthemen in Planungen erleichtert werden.

Nachweisbare CO2 Einsparungen in Tonnen

Keine Messbaren Einsparungen.

Projekterfolge (Auszeichungen) / Rückschläge in der Umsetzung

Der Erfolg liegt in einem guten, praxistauglichen Tool für die Gemeinden das zur Anwendung kommt. Die große Herausforderung für die Zukunft liegt darin, die Daten aktuell zu halten und neue Daten zu generieren und einzubauen. Wobei beim Einbau verschiedenster Daten (z.B. Lichtpunkte der öffentlichen Straßenbeleuchtung) die Herausforderung darin besteht, dass die Daten zuerst aktualisiert und teilweise noch digitalisiert werden müssen.

Nachhaltige Perspektiven

Langfristig soll das Tool leben und angewendet werden. Dazu ist es wichtig die Daten laufend zu aktualisieren, fehlende Daten zu ergänzen und die Anwendung sicherstellen. Dazu ist ein breites Committment der Gemeinden und Verwaltungen notwendig und ein Tool mit hoher Nutzerfreundlichkeit. In unserer Region gibt es einen Raumplaner, der als Schnittstelle zu den Gemeinden fungiert und hier eine zentrale Rolle in der Anwendung übernehmen soll. Das ist eine wesentliche Vereinfachung, da dies die Anzahl der Ansprechpartner wesentlich verringert und die Daten „zentral“ verfügbar sind. Zudem ist der Planer in viele Projekte der Region eingebunden und hat dadurch leichten Zugang zu vielen Daten.

Modellregions-Manager

Ulmer Jürgen

     +43-676-9003663
     kem@vorderland.com

Ort
Sulz

"Mit dem Instrument der Energieraumplanung haben wir es geschafft die Datengrundlagen von verschiedensten Quellen in einer Matrix zur Verfügung zu stellen. Dadurch sollen Planungsprozesse in den Gemeinden vereinfacht werden und vor allen soll das Thema ENERGIE-Raumplanung mehr Berücksichtigung in den Planungen und der Debatten der Gemeinde Eingang finden."