Die Klima- und Energiemodellregion Wirtschaftsregion mittleres Raabtal bestehend aus den Gemeinden Feldbach, Paldau, Kirchberg an der Raab und Eichkögl holt Alltagsradlerinnen und Alltagsradler vor den Vorhang. Personen aus der Region, die auf Alltagswegen das Fahrrad nutzen, werden dafür interviewt. Ihre Erfahrungen werden in kurzen Berichten zusammengefasst und über Gemeindezeitungen, Social Media, etc. veröffentlicht.
In der Region wurden bisher bereits über 20 Alltagsradlerinnen und Alltagsradler interviewt und portraitiert. Die Portraits wurden über verschiedene Kanäle veröffentlicht. Ziel der Aktion ist, das Rad (abseits von seiner Funktion als Sportgerät) auch als Alltagsverkehrsmittel sichtbarer zu machen. Weg vom Auto rauf aufs Rad für Alltagswege – so lautet das Motto der Aktion. Die steigende Beliebtheit von E-Bikes spielt dem Ziel in die Hände. Reale Personen aus der Region, die man vielleicht sogar kennt, erzählen, wie sie das Rad in Alltagsstrecken integrieren und wie es ihnen dabei geht. Die AlltagsradlerInnen berichten nicht nur vom Umweltnutzen, sondern auch von einem positiven Effekt auf das eigene Wohlbefinden. Der Gesundheitsnutzen (Was habe ich persönlich davon, wenn ich aufs Rad statt ins Auto steige?) wird hervorgehoben. Die Beiträge sollen die LeserInnen motivieren, selbst aufs Rad, statt ins Auto, zu steigen.
Das Projekt wird laufend umgesetzt. Kontakte zu AlltagsradlerInnen werden über die Gemeinden oder das persönliche Umfeld geknüpft. AlltagsradlerInnen, die bereit sind sich an der Aktion zu beteiligen, werden interviewt. Ein Interviewleitfaden wurde dafür erstellt. Anschließend werden aus dem Interviews Beiträge für unterschiedliche Medien erstellt (Gemeindezeitung, Social-Media, KEM-Newsletter, etc.). Die Beiträge werden laufend veröffentlicht. Die Serie soll auch in Zukunft weitergeführt werden.
Einige Stimmen der AlltagsradlerInnen:
„Radfahren macht den Kopf frei, man sieht mehr, macht Bewegung und es ist wesentlich umweltfreundlicher als Auto fahren!“
„Mit dem Rad brauche ich maximal fünf Minuten zur Arbeit. Mit dem Auto würde es viel länger dauern – da hätte ich vier Ampeln. Außerdem entfällt die Parkplatzsuche.“
„Durch Alltagsfahrten mit dem Rad möchte ich Kurzstrecken mit dem Auto in der Stadt reduzieren.“
„Wenn ich mit dem Rad zur Arbeit fahre, bin ich besser gelaunt und merke, dass die Nachmittagsmüdigkeit verschwindet.“
„In erster Linie fahre ich mit dem Rad, weil es mir Spaß macht.“
„Wenn es die Witterung erlaubt, nutze ich mein Rad täglich. Ich habe langsam angefangen und jetzt bin ich fast süchtig danach.“
„Mit der Bewegung an der frischen Luft tue ich etwas für mich und gleichzeitig für die Umwelt.“
Personalkosten für Terminabstimmung, Interviews, Beitrag-Erstellung, Öffentlichkeitsarbeit
Nicht bekannt
Im Bereich Mobilität gilt es noch viel zu tun. Die Beitragsreihe soll mit Positivbeispielen motivieren. Die Aktion ist eine einfache Maßnahme und kann in jeder Region umgesetzt werden.
"Radfahren auf Alltagswegen ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch fürs eigene Wohlbefinden. Die Berichte der Alltagsradlerinnen und -radler sind immer wieder eine Motivation auch selbst auf Rad zu steigen."