3 KEMs – 1 Ziel

Das Land Tirol hat sich der Renaturierung von Mooren verschrieben, wobei auch das Wipptal ent-sprechende Flächen zur Verfügung gestellt hat. Um den Gemeinden den Zusammenhang zwischen Mooren und Klimaschutz näherzubringen, haben sich die drei KEMs zusammengeschlossen, um ein gemeinsames Ziel zu verfolgen: den Schutz des Moorökosystems im Kontext zum Klimaschutz. Zu diesem Zweck wurde eine Exkursion organisiert, bei der alle Bürgermeister, Gemeinderät*innen, das Regionalmanagement sowie Pädagog*innen eingeladen wurden. Auch Bodenexpert*innen von der Universität Innsbruck waren anwesend, um ihr Fachwissen einzubringen.

Projektinhalt und Ziel

Eines der Ziele war, dass 20 der ca. 80 eingeladenen Personen an der VA teilnehmen, werden. Ein weiteres Ziel war, dass die Menschen aus der Region die Wichtigkeit der Moore als klimarelevantes System erkennen und wertschätzen zu lernen.

Projektablauf

Der Projektbeginn war im Frühjahr 2024 und startete mit einem Abstimmungsgespräch der jeweiligen KEM Manager*innen und der Betreuer*innen des Schutzgebietes. Über das Thema Moor waren wir uns alle einig, es wurde die Zielgruppe (Bürgermeister, Gemeinderät*innen, Pädagog*innen, Regionalmanagement, Waldaufseher und Substanzverwaltung) definiert. Weiters erfolgte der Ablauf, ergänzt wurde dann auch noch der Fachvortrag „Klimafitter Wald“, dazu wurde vom Land Tirol, Fachabteilung Forst eine Referentin eingeladen. Ein gemeinsames Programm wurde erstellt und jede KEM lud ihren Personenkreis ein, zusammengelaufen sind dann die Anmeldungen bei der KEM KLIMAFIT Wipptal, sodass wir eine gemeinsame Anmeldeliste hatten. Der Tag verlief nach Plan.

Angabe / Abschätzung der Kosten in EUR

Die Kosten (Verköstigung + Aufstiegshilfe) für alle drei KEMS auf EUR 998,--

Projekterfolge (Auszeichungen) / Rückschläge in der Umsetzung

Es waren insgesamt 35 Personen dabei, also wurde das Zeil erreicht. Es gab zwei Presseberichte dazu, auch über die facebook Accounts der jeweiligen KEMs wurde das Projekt veröffentlicht.

Nachhaltige Perspektiven

Es war eine sehr schöne Zusammenarbeit mit den allen Teilnehmer*innen und hat deutlich gezeigt, dass Klimaschutz alle an-geht und alle ihren Anteil dazu tun können. Auch das Thema „Klimafitter Wald“ war sehr bereichernd und die Anwesenden wer-den sicher als Multiplikatoren dienen. Weiters hat die Presse sehr die Zusammenarbeit der beiden KEM Stubaital und Wipptal wertgeschätzt, da die beiden KEMs ein gemeinsames Bezirksblatt haben. Im Vorfeld zu jetzigen KEM-Umsetzungsphase waren wenige gemeinsame, talübergreifende Projekt möglich.

Modellregions-Manager

Hackhofer C072680
Hackhofer Claudia

     43-650-2727561
     kem-wipptal@planungsverband.at

Berufliche Laufbahn

Über 10 Jahre im Kongressmanagement aktiv, wobei es sich dabei um Medizinkongresse mit Ausstellung im Pharmabereich handelte (bis zu 5000 TN*innen und 32 Firmen).  Nachdem das Büro nach Wien wechselte, kam es zu einem Neubeginn bei einem der großen alpinen Vereine. Der Aufgabenbereich war sehr umfassend und abwechslungsreich, von Hüttenmanagement, Mitgliederservice und Veranstaltungsorganisation hin zur Betreuung im Freiwilligenmanagement. Den 12 alpinen Vereinsjahren folgte die Prozessbegleitung beim Projekt Gesunde Gemeinde, das vom FGÖ für 2 Jahre gefördert wurde. Das Projekt endete mit 31.5.2023.

Seit 1.6.2023 nun als KEM-Managerin für die KEM Region KLIMAFIT Wipptal aktiv.

Ausbildungen (Auszug):
Zahlreiche Vorlesungen im Bereich Ökologie, Spezialgebiet Bodenphysik
Eventmanagementlehrgang
Klima- und Bodenbeauftragte für Kommunen
A-Kurs „Grundlagen der Energieberatung“


Ort
Matrei am Brenner

"Das Projekt hat die Kooperation zwischen den angrenzenden Regionen erheblich gestärkt. Die Exkursion bot den Teilnehmenden nicht nur eine wertvolle Wissensvermittlung, sondern auch hervorragende Gelegenheiten für den kommunikativen Austausch. Der Zusammenhang zwischen dem Schutz von Mooren und dem Klimaschutz wurde anschaulich vermittelt. Die Zusammenarbeit mit den KEMs und den Betreuer*innen der Schutzgebiete war äußerst inspirierend. Es ist vorgesehen, diese Veranstaltungsreihe mit weiteren klima- und energiemodellrelevanten Themen fortzusetzen."