Umsetzung eines Klimaschutzpfad entlang des Radweges R8 samt Informationstafeln

Ziel dieses Best Practice-Beispiels war die Umsetzung eines Klimaschutzpfad entlang des Radweges R8 samt Informationstafeln, damit eine langfristige Wirkung erzielt werden kann. Als Zielgruppen wurden Einheimische, Touristen, Familien und Schulen identifiziert. Dabei geht es um die Sichtbarmachen von Kraftwerken (Wasser, Wind, PV, Biomasse) sowie soll Anreiz für aktive(n) Klimaschutz für Besucher:innen bieten.

Projektinhalt und Ziel

Der Projektinhalt war die Errichtung eines Klimaschutzpfades mit langfristiger Wirkung für Einheimische (Naherholung), Touristen und Familien sowie auch für Schulen. Dabei ging es neben der Vermittlung von interessanten Informationen auch um die Sichtbarmachen von Kraftwerken (Wasser, Wind, PV, Biomasse), wodurch der Pfad als Anreiz für aktive(n) Klimaschutz dienen soll. Die 6 KEM-Schautafeln wurden hatten dabei folgende Themen:

  1. Weginfo
  2. Energiespar-Tipps
  3. Mobilität
  4. Wasserkraft
  5. Windkraft/Photovoltaik
  6. Biomasse/Erdwärme

Der Klimaweg führt somit von Birkfeld entlang des Radwegs R8 über St. Kathrein nach Ratten:

Länge                    23,7 km

Höhenmeter ↑   320 m

Höhenmeter ↓   160 m

Dauer                   ca. 1,5 h

KEM-Infopoints   6

Projektablauf

Damit die Umsetzung möglich war, mussten nach der Festlegung der Strecke die Grundstückseigentümer eruiert werden, damit im nächsten Schritt eine Genehmigung von diesen eingeholt werden konnte.

Danach wurde die Routenführung spezifiziert und es wurden die verschiedenen Tafelnd angeschafft sowie deren Standorte festgelegt.

Im nächsten Schritt erfolgte die Festlegung der Kostenschätzung und Finanzierung.

Es erfolgt dann die graphische Gestaltung der Tafeln und das Fertigen der Aufstellungskonstruktion durch einen örtlichen Tischler. Die Aufstellung erfolgte mit Unterstützung der Gemeindemitarbeiter.

Angabe / Abschätzung der Kosten in EUR

Die Projektkosten waren 4.929,00 €

Nachweisbare CO2 Einsparungen in Tonnen

Keine, da Bewusstseinsbildung.

Projekterfolge (Auszeichungen) / Rückschläge in der Umsetzung

Die Projektziele wurden alle erreicht. Das Projekt hat an keinem Wettbewerb teilgenommen. Es wurde jedoch auf den lokalen Medien sowie auf der KEM-Homepage dargestellt. Auch wurde das Projekt der Bevölkerung über die verschiedenen Kanäle vorgestellt. Probleme und Hindernisse gab es keine.

Nachhaltige Perspektiven

Besonders gut gelaufen ist die Abstimmung mit den Gemeinden, damit ein direkter Draht zu den Grundbesitzern hergestellt werden konnte. Ohne eine entsprechende Unterstützung wäre es nicht möglich gewesen, dass die Grundbesitzer ihr Einverständnis abgeben.

Modellregions-Manager

Wutte Anja2
Wutte Anja

     43-664-88100030
     anja.wutte@reiterer-scherling.at

Berufliche Laufbahn
  • Abschluss der Höheren Bundeslehranstalt in Oberwart für Produktmanagement und Präsentation
  • Bachelorstudium in Biologie an der Universität Wien
  • Seit Jänner 2024 Projektmanagerin der Klima- und Energiemodellregion Oberes Feistritztal bei der Reiterer & Scherling GmbH

Ort
Hartberg

Der Klimaschutzpfad befindet sich an am stark frequentierten Radweg R8. Dadurch erreicht man nicht nur Touristen, sondern insbesondere auch die Bevölkerung. Die Gestaltung des Pfades erfolgte mit interessanten Informationstafeln, welche an ausgewählten Stellen positioniert wurden (z. B. bei Rastplätzen). Mit diesem Projekt ist es möglich, dass die Modellregion in der Bevölkerung noch bekannter wird und gleichzeitig ein wichtiger Beitrag zur Klimaschutz-Bewusstseinsbildung geleistet wird. Somit ist der Klimaschutzpfad ein großer Erfolg für die KEM.