Infotage Energie 2023

Die Klima- und Energiemodellregion Fuschlsee-Wolfgangsee organisierte im Herbst 2023 eine Veranstaltungsreihe rund um die Themen Energiesparen & Energiegemeinschaften mit insgesamt 10 Terminen für diverse Zielgruppen in diversen Gemeinden.

In 6 Veranstaltungen ging es um Informationen rund ums Energie sparen „Heizungstausch und Photovoltaik“ sowie „Gebäudesanierung, Energieausweis, Förderungen“ ein Vortrag richtete sich an Gemeindemitarbeiter: innen „Energieausweis ZEUS“, in der gemeinde Ebenau gab es einen Infoabend rund um EEGs und für Unternehmen ein Webinar “Kostengünstig in die Zukunft – vom Heizungstausch bis zum Umweltzeichen“ gemeinsam mit dem Umweltservice Salzburg. Zudem ein Mobilitätsfrühstück am 17.10.
Link: https://www.berge-seen-ideen.at/news/energieberatungen-herbst-2023-128/?nlp78=4

Projektinhalt und Ziel

Die messbaren Ziele sind mehrheitlich im Umsetzungskonzept (das ich übernehmen durfte) festgelegt und werden Situations- und Anfragenbedingt den lokalen Bedürfnissen angepasst und entsprechend den Möglichkeiten aktiv umgesetzt. Im Zentrum steht dabei immer das Ziel bewusstseinsbildende Informationen zu streuen und so stetig aufbauend in kleinen Schritten Maßnahme umzusetzen.

Projektablauf

Projektbeginn war bereits vor Beginn der KEM-Tätigkeit und begann im Rahmen der Ausbildung zum zertifizierten Energieberater. Ansprechpartner waren diverse Organisationen: Energieberatung Land Salzburg, SIR, Umweltservice und Experten: Markus Schwarz, Fionn Herold. Im Rahmen der Projektschmiede 2023 habe ich auf persönliches (privates) Betreiben die Projektidee vorangetrieben, verbessert und den aktuellen Gegebenheiten angepasst und umgesetzt. Das Ergebnis war für den Start schon mal recht gut. Das Projekt Energiewende, als solches, wird uns und wird mich die nächsten Jahrzehnte begleiten und beschäftigen und wird folglich nicht so schnell abgeschlossen sein. Die Infotage Energie waren auch von Anfang an als skalierbares und adaptierbares Format konzipiert und könnten mit entsprechendem Support und meiner Vorarbeit auch von anderen Regionen übernommen werden.

Angabe / Abschätzung der Kosten in EUR

Die Projektkosten wurden mehrheitlich, was die Konzeption und die Teilnahme an der Projektschmiede angeht von mir persönlich getragen. Durch die Kooperation mit institutionalisierten Partnern (Land Salzburg, SIR & Umweltservice) entstanden außer Ausgaben für Werbemittel, Kopien, Bewirtung und Fahrtspesen) kaum finanzielle Kosten. Die Räumlichkeiten wurden von den Gemeinden kostenlos zur Verfügung gestellt und die Umsetzung (Bewerbung, Öffentlichkeitsarbeit, Umsetzung) fand im Rahmen der geplanten KEM-Tätigkeit unter Maßnahme 02 statt.

Nachweisbare CO2 Einsparungen in Tonnen

Die Ergebnisse lassen sich wohl kaum in konkreten Zahlen messen und nachweisen. Nichtsdestotrotz zeigen Beratungen und Information, wenn auch zeitlich verzögert, ihre Wirkung und sind aus meiner Sicht, unabhängig vom messbaren Erfolg unterstützenswert und ein wichtiges Instrument im Rahmen der anstehenden Transformation: Energie, Mobilität, Ressourcenverbrauch

Projekterfolge (Auszeichungen) / Rückschläge in der Umsetzung

Das Projektziel wurde, wenn auch in leicht adaptierter und gekürzter Form, erreicht. Die Infotage Energie waren ursprünglich auf einer größeren Ebene (Bezirksebene) geplant und entsprechend auch als mehrtägiges Format mit diversen Fachexperten (auch auf Honorarbasis) und begleitender Medienberichterstattung geplant. Die Umsetzung auf KEM-Ebene und die anfängliche Schwierigkeit die angedachten Zielgruppen auch wirklich zu erreichen, stellte sich als nicht ganz so einfach heraus. Das Projekt wurde im Rahmen der Abschlusspräsentation Projektschmiede 2023 und mit Unterstützung der KEM in der Gemeinde Hof bei Salzburg, Ende November vorgestellt.

Nachhaltige Perspektiven

Die Projektschmiede 2023 (Agenda 21) war ein idealer Lernort mit aktiven und konstruktiven Projektpartnern. Die während des Lehrgangs vermittelten Impulse konnte ich 1:1 in die Tätigkeit als KEM-Manger einfließen lassen und standen einer ansonsten teuren Fortbildung in nichts nach! Letztlich war jede Stunde Zeit, die in das Projekt investiert wurde, ein sinnvolles Investment. Die geknüpften und vertieften Kontakte lassen sich in Zukunft auch weiterhin nutzen. Wie schon gesagt, möchte ich die Projektidee auch 2024, in angepasster Form, wieder in der KEM verankert anbieten wollen und das Ziel, das Format noch mehr in die Breite zu tragen ist nach wie vor präsent. Ich glaube, dass ich so gesehen, keine großen Fehler in der Umsetzung gemacht habe. Es hat sich aber durchaus gezeigt, dass einige Institutionen etwas träger als andere sind und, dass gelegentlich Institutionen wenig bis unzureichend miteinander kommunizieren, weshalb gerade KEM-Manger eine umso wichtigere Funktion innehaben, weil sie unabhängig und überinstitutionell handeln können.

Modellregions-Manager

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Kienzl Harald

     43-664-4377520
     office@kemrefs.at

Berufliche Laufbahn

Berufslaufbahn

  • Projektleiter Agentur für Erneuerbare Energie Salzburg
  • Werkstattausbilder an der FOS-BOS Rosenheim
  • Workshopleiter & Referent im Bereich visueller Medien
  • Selbständiger Fotograf und Kameramann
  • Werkstattleiter an der Fakultät für Design und Künste / Freien Universität Bozen
  • Fachlehrer für Kunstgeschichte und Fotografie an der Fachoberschule für Werbegrafik Brixen
  • Fachlehrer für Mathematik und Physik, Chemie, Labor an Oberstufengymnasien Sterzing & Bruneck
  • Fotograf am Amt für Bau- und Kunstdenkmäler Bozen / Südtirol
  • Kameramann RAI und private TV-Anstalten

Ausbildungen

  • Zertifizierung zum Energieberater ARGE-EBA
  • Kunstgeschichtestudium Innsbruck (nicht abgeschlossen)
  • Meisterprüfung Fotograf – WIFI Innsbruck
  • Fotografenlehre - Hall in Tirol
  • Ausbildung zum TV-Kameramann in Rom und Bozen

Ort
Hof bei Salzburg
Öffnungszeiten
Montag – Donnerstag 09:00 – 15:00

"Das Konzept „Infotage Energie“ wurde im Rahmen der Projektschmiede 2023 parallel zur KEM-Tätigkeit auf persönliches Betreiben und auf eigenes Privates Zeitkonto als zertifizierter Energieberater entwickelt und daraufhin in der KEM umgesetzt. WIN-WIN"