Um das Thema Klimawandel und seine Auswirkungen sichtbar zu machen, wurde mit dem BRG Rohrbach ein Workshop erarbeitet. Im Zuge „60 Jahre BRG Rohrbach“ wurden die Klimaveränderungen in den letzten 60 Jahren am Standort Rohrbach von einer vierten Klasse ausgearbeitet und anschließend auf Tafeln gedruckt und beim Freibad Rohrbach-Berg für alle gut sichtbar aufgehängt. Die Schüler:innen konnten aus insgesamt 7 Themen 4 auswählen. Es wurden die Themen Ernährung, Klimawandel, Mobilität und Konsum und Müll. Es war erstaunlich wie interessiert und engagiert von allen an den Themen gearbeitet wurde.
3 Workshops in Fachschulen, 3 Projektarbeiten im Rahmen schulischer Vorgaben (Matura etc.)
Dieser Workshop war einer der drei.
Der erste Kontakt wurde über einen sehr engagierten Lehrer, Ende März, mit der Schule hergestellt. In 2 Vorabterminen wurde der Zeitraum, die Methodik und die Themen festgelegt, welche die Schüler:innen wählen konnten. Der Workshop selbst war unterteilt in zwei dreistündige Teile. Im ersten Teil wurden die von der KEM ausgewählten und recherchierten Themen gewählt und grob ausgearbeitet und ein erster Prototyp auf eine Plakat gebracht. Im zweiten Teil folgte dann die finale Ausarbeitung einen Plakats, wo die genaue Platzierung und die Ausarbeitung fertig gestellt wurden. Mit diesen handschriftlichen Plakaten ging es dann in 3 darauffolgenden Einheiten in den EDV-Saal, wo sie digitalisiert wurden. Anschließend wurden 6 Tafeln gedruckt, wobei 3 davon fix am Freibadeingang in Rohrbach-Berg aufgehängt wurden und drei als „Wandertafeln“ an verschiedenen Orten in Rohrbach-Berg als bewusstseinsbildende Maßnahme aufgestellt werden. Die Workshops fanden im April statt, gedruckt wurde Mitte Juni und in der letzten Schulwoche wurden dann die Tafeln schließlich aufgehängt.
255,98€ für den Druck der Tafeln.
Kann nicht nachgewiesen werden
Bewusstseinsbildung für das Thema Klimaschutz (4 konkrete Bereiche) bei den Schüler:innen wurde auf jeden Fall erreicht. Zudem organsierten die Schüler:innen ein kleines Quiz für die Eröffnung wo die eingeladene Personen (Bürgermeistern, Landtagsabgeordnete und der Direktor diverse Fragen wie zB gefahrene Kilometer in Rohrbach-Berg gesamt, Lebensmittelverschwendung, etc. beantworten. Über so manche Antwort konnten die Gefragten auch nur staunen, wie hoch die richtigen Antworten waren. Ein großer Artikel in der lokalen Zeitung Tips wurde erstellt. Zusätzlich natürlich auf der KEM-Facebookseite sowie auf der KEM-Website. Rückmeldungen zum Projekt gab es aus der Bevölkerung allerdings keine, zumindest nicht direkt an den MRM. Probleme gab es eigentlich keine, bis auf das, dass das Projekt wirklich sehr fordernd und viel Zeit von den Schüler:innen beansprucht hat. Ohne die engagierten Lehrer:innen und Direktor wäre das Projekt aber nicht zustande gekommen. Zum Schluss ist es zeitlich nochmal knapp geworden, das das digitalisieren der Plakate doch lange gedauert hat, weil das Programm für die SchülerInnen gänzlich neu war, es ist sich aber dennoch bis zum Jahresfest des Gymnasiums ausgegangen und die Tafeln hängen nun vor dem Freibadeingang, für alle gut sichtbar.
Besonders gut war der Kontakt, welche mit dem BRG-Rohrbach zustande gekommen ist. Der Schulleiter konnte motiviert werden, sich für eine Klimabündnisschule zu bewerben. Weitere Projekte sollen nun jährlich umgesetzt werden. Andere Schulen könnten ebenfalls Klimanündnisschule werden, um den Zugang zu professionellen Workshops zu erhalten bzw. auch mit der KEM gemeinsam Workshops planen. Der Mehrwert war für die Schüler:innen auf jeden fall gegeben, um auch mal neue Unterrichtsformen, wie eine konkrete Projektarbeit zu haben, wo sie über den kompletten Arbeitsweg entscheiden können (natürlich mit Korrekturen und Verifizierungen von KEM und Lehrer:innen).
"Das Projekt wurde von allen Schüler:innen sehr gut angenommen. Es war zudem das erste Projekt, wo die Schüler:innen frei entscheiden konnten, welches Thema sie nehmen wollen und was im Detail auf die Plakate kommt. Die beteiligten Lehrer:innen waren auch sehr angetan, wie engagiert alle an ihren Projekten arbeiteten. Ein weiterer Pluspunkt, welcher durch das Projekt entstanden ist, dass die Klasse mit Indesign ihre Tafeln gestalteten, welches laut Lehrplan gar nicht vorgesehen war. Somit konnten die ersten Schüler:innen sehen, ob das grafische ihnen liegt oder nicht und ob es für sie sogar für die künftige schulische Laufbahn von Bedeutung sein konnte. Es war zudem sehr motivierend zu sehen, dass die Zukunft der Jugend am Herzen liegt und wie viel Wissen sie in den Themenbereichen schon hatten."