Im Jahr 2022 wurden alle 18 kommunalen Gebäude der Gemeinde Weißenstein einer intensiven Analyse unterzogen (Solarpotential, Verbrauchslastprofile, statische Vorbedingungen der Dachflächen). KEM-MRM hat gemeinsam mit einem Zivilingenieur-Büro sämtliche Analysen geplant und gemeinsam durchgeführt.
In Abstimmung mit der Gemeinde wurde eine Prioritätenliste für 14 Gebäude herausgefiltert und KEM-MRM hat die Ausschreibung vorbereitet und die Vergaben begleitet.
Innerhalb von 3 Monaten wurden dann im Jahr 2023 11 Anlagen ausgeführt und fertiggestellt. Damit wurde die Produktion der Gemeinde auf ca. 200 kWp erweitert.
Die übrigen Objekte werden nach Adaptierung der Dachuntergründe in den kommenden Jahren folgen.
Die Gemeinde Weißenstein plant derzeit gemeinsam mit KEM-MRM die Gründung einer Erneuerbaren Energiegemeinschaft (Genossenschaft) und wird die kommunalen Objekte noch im Jahr 2024 in die EEG integrieren und in den kommenden Jahren, das geplante neue Dorfquartier (80 Wohneinheiten) und weitere Bürger integrieren.
Die Aktivitäten der Gemeinde Weißenstein wurden seitens MRM auch im Rahmen von 2 Imagevideos aufgearbeitet und medial verbreitet (2 Zeitungsartikel, 2 YouTube Videos, Artikel in den Gemeindezeitungen, Social Media Beiträge)
Mit der Kraft der Sonne Energiekosten senken: Der Ausbau von Photovoltaikanlagen PV zählt zu den größten Herausforderungen und Chancen für Gemeinden. Dieser stellte sich auch die Gemeinde Weißenstein. Innerhalb eines Jahres wurden 11 kommunale Gebäude mit einer PV-Anlage ausgestattet. Gemeinsam mit den bestehenden Anlagen verfügt die Gemeinde Weißenstein nunmehr über 14 kommunale Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von mehr als 182 kWp, wodurch ca. die Hälfte des Stromverbrauchs der Gemeinde abgedeckt werden kann.
Die KEM hat sich bei den Kosten für die Analysen der Gebäude beteiligt (ca.2000 €) und hat die Kosten für die Imagevideos und die Pressemitteilungen übernommen (ca.2505 €). Die PV- Anlagen wurden über die Gemeinde Weißenstein finanziert und es wurden mehr als 480 T€ investiert, wobei ein großer Anteil über die aktuell hohen Förderungen finanziert werden konnte.
Erfahrungswerte liegen noch nicht vor, jedoch kann die CO2 Einsparung durch eine geplante Versorgung mit ca. 200.000 kWh Strom aus erneuerbaren Energieträgern sehr wohl als bedeutend eingestuft werden.
Das Projekt wurde im Rahmen von 2 Pressemitteilungen und 5 Veröffentlichungen in Gemeindezeitungen und Bewerbungen auf den Homepages der Gemeinden sowie der KEM Unteres Drautal publiziert. Zusätzlich wurden 2 Imagevideos produziert und auf YouTube gepostet.
Die Zusammenarbeit zwischen KEM und Gemeinde war vorbildlich und höchst effizient.
Da die Gemeinde die Anlagenkapazität auch in eine EEG einbringt und in den kommenden Jahren auch die Bürger des neuen Gemeindequartiers und andere integrieren wird, haben auch die Bürger der Gemeinde Weißenstein einen direkten und nachhaltigen Vorteil aus den Aktivitäten von KEM und Gemeinde Weißenstein.
"Die große Herausforderung war, dass die KEM von der Planung über die Realisierung und der medialen Aufbereitung stets in der Koordinations- und Treiberrolle war. Da die Gemeinde jedoch große Umsetzungsstärke bewiesen hatte, konnte dieses Mega-Projekt innerhalb eines Jahres vollzogen werden."