Kommunale Pumpstation

Die drei Gemeinden verfügen über rund 150 Pumpstation für die Abwässer. Ein umfassender Energieeffizienz-Check der Pumpstationen in der KEM wird durchgeführt und Handlungsempfehlungen zur Effizienzsteigerung der Pumpstationen weitergegeben. Da auch bei einigen Pumpstationen über Photovoltaikanlagen zur Eigenstromversorgung installiert sind, werden die Erträge und der Anteil des Eigenstromverbrauchs beurteilt.

Projektinhalt und Ziel

Durch die Analyse der Energieverbräuche bei den Pumpstationen sollen vorhandene Energieeinsparpotentiale erarbeitet werden.

Projektablauf

Mit der monatlichen und jährlichen Datenerfassung wurde im März 2022 begonnen und von April bis Oktober 2022 wurden die vorhandenen Daten ausgewertet, analysiert und auf Plausibilität überprüft. Ansprechpartner sind die Leiter für Infrastruktur in den Gemeinden und die Klärwärter. Die Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung werden im zweiten Teil dieser Maßnahme mit den Klärwärtern erarbeitet und sollen im darauffolgenden Schritt umgesetzt werden. Der Projektabschluss ist im November 2024 vorgesehen.

Angabe / Abschätzung der Kosten in EUR

Die Maßnahme wird in der Laufzeit der Weiterführungsphase II umgesetzt und über die KEM finanziert. Der jährliche Stromver-brauch aller Pumpstationen von derzeit rund 0,5 GWh soll durch technische Maßnahmen um rund 10 % reduziert werden. Die dafür notwendigen Investitionen sollen sich < 5 Jahre amortisieren.

Nachweisbare CO2 Einsparungen in Tonnen

Die jährliche CO2-Einsparung wird bei rund 15 t liegen.

Projekterfolge (Auszeichungen) / Rückschläge in der Umsetzung

Als Projekterfolg sind die sichtbar gemachten Energieeinsparpotentiale zu nennen. Als hinderlich gilt das zur Verfügung stellen von Daten und die von den Klärwärtern lückenlos durchzuführende Datenerfassung .

Nachhaltige Perspektiven

Über die Energieeinsparpotentiale waren alle Projektbeteiligte überrascht, zumal man davon ausgegangenen wird, dass Pumpstationen hinsichtlich Stromverbrauch sehr effizient betrieben werden. Weiters wird mit der regelmäßigen Analysen die Lebensdauer der Anlagenkomponenten erhöht.

Modellregions-Manager

frauwallner robert
Ing. Frauwallner Robert

     43-3152-8575/501
     frauwallner@lea.at

Berufliche Laufbahn

- technische Ausbildungen im Bereich der Planung von haustechnischen Installationsanlagen
- langjährige Arbeit als Projektleiter, Gebäudetechniker und Energieberater sowohl für

   kommunale als auch gewerbliche und private Kunden
- Energieauditor gemäß EEffG für Gebäude und Prozess
- Unternehmerprüfung und Befähigungsprüfung für Ingenieurbüro
- ausgebildeter Energieberater
- qualifizierter europäischer Energiemanager


Ort
Feldbach
Öffnungszeiten
8:00 bis 12:00 Uhr

"Die Energieeffizienz-Check bei den Pumpstationen macht versteckte Energiesparpotentiale sichtbar."