Damit eine Förderung von regionalen und / oder saisonalen Lebensmitteln erfolgt, wurden verschiedene Kochkurse zu unterschiedlichen Jahreszeiten und Themen über besagte regionale und / oder saisonalen Lebensmitteln angeboten. Das Interesse der Bevölkerung war sehr groß und hat gezeigt, dass Regionalität und Saisonalität in der KEM besonders nachgefragt werden.
Ziel dieser Aktivität war es, dass Regionalität und Saisonalität von Lebensmitteln unterstützt werden. Zu unterschiedlichen Jahreszeiten und Themenstellungen wurden daher Kochkurse organisiert, beworben und umgesetzt. Durch die aktive Mitarbeit an dieser Maßnahme war die Teilnahme für alle sehr kurzweilig und motivierend. Neben der Vermittlung von sinnvollen Kochrezepten wurde auch über die Sinnhaftigkeit von Regionalität und Saisonalität von Lebensmitteln gesprochen, wodurch alle Teilnehmer eine nachhaltige Bewusstseinsbildung erfahren haben.
Zu Beginn erfolgte eine Organisation von Ort, Zeitpunkt und Rahmenbedingungen (wer ist der Kursleiter und welche Lebensmittel bzw. Inhalte werden behandelt). Im nächsten Schritt erfolgte eine Bewerbung der Kochkurse über alle Regionsmedien. Es war hierfür eine Anmeldung notwendig. Danach erfolgte die Durchführung der Kochkurse. Schließlich erfolgten eine umfassende Nachbereitung und Öffentlichkeitsarbeit.
Es sind 1.600 € an Projektkosten entstanden. Es wurden keine finanziellen Vorteile lukriert.
Da es sich um eine bewusstseinsbildende Maßnahme im Bereich des klimaschutzorientierten Konsums handelt, können die THG-Einspareffekte nur indirekt erzielt werden, wobei sich diese auch nicht quantifizieren lassen.
Wichtig bei der Umsetzung ist eine gute Planung sowie Bewerbung der Termine. Durch eine entsprechend lange Vorlaufzeit können die festgelegten Termine von wesentlich mehr Teilnehmern eingeplant werden, wodurch die Teilnehmeranzahl wesentlich steigt.
Gut gelaufen sind die saisonal abgestimmten Kurstermine. So fand Mitte November ein Kochkurs über die Verwendung des Wildbrettes statt. Zu Ostern wurde ein Osterbrot-Kurs über die Verwendung von regionalen Mehlen umgesetzt und Mitte Oktober fand auch ein allgemeiner Brotbackkurs statt. Durch die abgestimmten Inhalte war das Projekt sehr erfolgreich.
Nach meinem Studium „Energie- und Umweltmanagement!“ an der FH Pinkafeld arbeitete ich mehrere Jahre im Bereich der Gebäudetechnik. Seit 2016 bin ich Projektleiterin bei der Fa. Reiterer & Scherling. Zu meinem Aufgabenbereich zählen unter anderem die Beratung von Betrieben zum Thema Energiesparen, die Abwicklung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten im Bereich Energie und Umwelt sowie Förderberatung- und Abwicklung. Ich war Assistenzkraft in der Umsetzungsphase des Projektes „KLAR! – Klimawandelanpassungs Modellregion - Stiefingtal“, seit 2020 leite ich die KLAR! Stiefingtal.
"Mitmach-Aktivitäten, wie die Durchführung von Kochkursen über regionale und / oder saisonale Lebensmittel sind sehr beliebt und ermöglichen eine direkte Partizipation an der Klimawende. Die hohe Teilnehmeranzahl und die sehr erfolgreiche Umsetzung untermauern das große Interesse an dieser Aktivität. Daher ist es wichtig, dass vergleichbare Mitmachaktivitäten auch zukünftig weiter forciert werden."