Die Geocaching-Radrunde schließt im Norden an die Wanderwege vom Vulkanland – den Spuren der Vulkane an. Einfache Holzbänke bieten immer wieder die Möglichkeit zu rasten oder einfach die Aussicht zu genießen. Der Blick ins Vulkanland im Süden, von weitem die ungarische Tiefebene im Osten oder im Nordwesten auf den Schöckel machen den Weg zum Erlebnis und sollen das Radeln in der KEM ankurbeln. Diesen abwechslungsreichen Weg kann man das ganze Jahr benutzen. Er bleibt immer erlebnisreich, ist für Groß und Klein geeignet und erschließt immer wieder den Reichtum der Oststeirischen Landschaft.
Festlegung eines Radweges in der Oststeiermark der zum Radfahren einlädt und der durch die Möglichkeiten von Rundblicken an exponierten Stellen die Schönheit der Oststeiermark vermittelt. Bewusstseinsbildung über die Qualität des eigenen Lebensraumes.
Projektbeginn war Herbst 2021 durch erste Begehung. Wiederholte Begehungen (in Summe 15) samt Gespräche mit den Grundstücksbesitzern. Aufnahme des Weges. Aufstellung von 16 Bänken. Abschluss von Verträgen mit den Grundstücksbesitzern samt Versicherung über die Landesversicherungspolizze. Wegweiser montieren. Neuinstallierung der Geocaching – Punkte. Die zukünftige Pflege des Weges erfolgt durch Mitarbeiter der Marktgemeinde Sinabelkirchen. Gesamtzeit zur Erstellung des Weges: ca. 2 Jahre.
Gesamte Beschilderung + Infotafel: 7.455,60 incl. 20% Mwst.
40% Anteil der Marktgemeinde Sinabelkirchen: 2.982,00 € incl. Mwst.
Da es sich um ein Bewusstseinsbildungsprojekt handelt, können direkte THG-Einsparungen nicht errechnet werden. Es ist jedoch davon auszugehen, dass durch diese Maßnahme ein wesentlicher Beitrag zum Radfahren in der KEM erfolgte und dadurch eine klimaschutzorientierte Veränderung des Modal Split unterstützt wird.
Der Weg wurde bisher in Gemeindezeitungen vorgestellt und bisher von allen Bevölkerungsgruppen und „Geocachern“ gut genutzt.
Besonders gut gelaufen ist die Abstimmung mit den Grundstücksbesitzer:innen und der Landesversicherungsmöglichkeit. Ohne Gespräche mit den Besitzer:innen und Aufklärungen können die Vorurteile für einen solchen Weg nicht beseitigt werden. Daher braucht es Akteure vor Ort, welche die Besitzer:innen gut kennen und Vertrauen schaffen.
"Die Errichtung dieses neuen Radweges in der Oststeiermark, Einholung der Erlaubnisse zur Benutzung der Grundstücke durch die Eigentümer samt Versicherung über die Landesversicherung, die Festlegung der Geocachingpunkte, die Aufstellung von 16 Bänken an interessanten Plätzen und die Markierung des Weges war ein sehr aufwendiger, aber sehr erlebnisreicher Prozess. Oftmalige Begehungen und Wegfindung machten die Schönheit des eigenen Lebensraumes wieder einmal eindringlich bewusst."