Schaffung von rechtssicheren Vereinsstatuten und eines Leitfadens zur Erstellung von kommunalen Energiegemeinschaften. Mithilfe eines Steuerberaters, einer Anwaltskanzlei und eines technischen Dienstleisters wurden umfassende Konzepte für die kommunalen EEGs geschaffen. Im Anschluss wurden die Gemeinden bei der Gründung der EEGs unterstützt. Weiteres Ziel des Projekts ist es Gemeindeflächen für öffentliche EEGs zur Verfügung zu stellen und das Interesse der Gemeinden zu wahren.
Durch die gestiegenen Energiekosten waren die Gemeinden sehr interessiert an der Gründung von EEGs. Zu diesem Zweck wurde ein externer Dienstleister eingeladen, der gemeinsam mit dem MRM den Mehrwert der EEGs aufzeigte. In derselben Sitzung wurde ein Grundsatzbeschluss zur Erstellung von Vereinsstatuten gefasst. Anschließend machte man sich auf die Suche nach passenden externen Dienstleistern und reichte ein Förderprojekt beim Regionalmanagement Bezirk Schwaz ein. Es wurden die CHG Rechtsanwälte, Dr. Helmut Schuchter als Steuerberater und die IKB AG als technischer Dienstleister beauftragt. In den Gemeinden wurden Arbeitsgruppen gebildet, welche regelmäßig konsultiert wurden.
In 4-5 Sitzungen pro Gemeinde wurden so die Statuten erarbeitet und die jeweiligen Anforderungen der Gemeinden ergänzt. Diese wurden schon von der Vereinsbehörde geprüft und die ersten drei EEGs sind schon in Betrieb.
Die Kosten für das gesamte Projekt belaufen sich auf 27.000€. Davon stammen 5.500 € vom Budget der KEM und 21.500€ aus dem Förderprojekt des Landes Tirol.
Die Kommunikation mit den Netzbetreibern war schleppend und subjektiv bekam die Region das Gefühl, dass die Umsetzung von EEG´s blockiert wird.
Das Konzept kann von anderen Interessenten kopiert und angewandt werden
"Energiegemeinschaften sind ein wesentlicher Faktor bei der Stabilisierung kommunalen Stromkosten. Auch die Beteiligung der Bevölkerung wird durch diese ermöglicht. Die mögliche Partizipation ist eine Chance zur Dezentralisierung der Energieversorgung."
