Die Modellregion hat sich zum Ziel gesetzt eine regionsübergreifende PV-Freiflächenstrategie zu erstellen. Dazu wurde in Zusammenarbeit mit den Gemeinden und einem Raumplanungsbüro die gesamte Region auf Grundstücksebene bewertet. Das Ergebnis steht der Bevölkerung als kostenlose Information am Internet zur Verfügung. So kann heute für jedes Grundstück eine klare Aussage über deren PV-Freiflächenpotential getroffen werden.
Projektstart: 1.1.2022
Kickoff-Meeting mit Raumplanern und Gemeinden.
Da es ein Projekt ist, dass gleichzeitig in 7 Gemeinden – jedoch immer gemeindespezifisch abgearbeitet wird, war es einerseits ein kurzer gemeinsamer Workshop. Danach ging das Modellregionsmanagement auf die Gemeindeebene und begann nach dem politischen Prozess (Diverse politische Ausschüsse in den Gemeinden) gemeinsam mit der Verwaltung die Projekte zu starten.
Die gesamte Projektkoordination, sowie die inhaltliche Arbeit wurde direkt im Modellregionsmanagement durchgeführt.
Investitionen in der kommunalen PV-Offensive 2021: 20.000 €
Keine Ermittlung möglich
Dieses Projekt hat dazu geführt, dass der PV-Freiflächenausbau in den Gemeinden sehr strategisch abläuft. Es unterstützt die Politik in der Kommunikation der möglichen Ausbauziele. Somit ist das Projektziel mehr Botschaft als Ziel und die beiden Unterziele (langfristige PV-Strategie; Dokumentation von Fehlversuchen) sind eigentlich Werkzeuge, um den Prozess der Verhinderung hintan zu halten. Es zeigt sich aber, dass mit jeder umgesetzten PV-Anlage die Akzeptanz steigt und auch das Selbstvertrauen, die nächsten Schritte zu setzen.
Aus Sicht des Modellregionsmanagement sind folgende Dinge gut gelaufen, die wir nun verstärkt auch in anderen Maßnahmen einsetzen:
Die Möglichkeiten zur Nutzung regionalverfügbarer erneuerbarer Energie ist beschränkt. Trotzdem darf der Ausbau an PV-Freiflächenanlagen auch kritisch im Sinne des Flächenverbrauchs und der Landschaftsidentität gesehen werden. Klar ist, dass freie Dachflächen den Vorrang gegenüber Freiflächenanlagen eingeräumt werden sollte. Trotzdem braucht es einen klaren technischen Zugang für Betreiber und Investoren, sowie für politische Entscheidungsträger, um einen verträglichen Ausbau zu gewährleisten. Dies ist uns mit diesem Projekt in Bereich der PV-Freiflächenpotentiale gelungen.