Ausgehend von der Arbeitsgruppe Mobilität wurde überlegt, wie man die Anbindung der wichtigsten Infrastruktureinrichtungen (Lifte, Freizeitzentrum, HTL Fulpmes, Gewerbegebiete, etc.), aber auch der Gemeinde Telfes verbessern kann. Außerdem wollten wir die Verbindung ins Wipptal verbessern, damit sowohl Schüler:innen, als auch Arbeiter:innen besser zu ihren Zielen kommen. Als beste Variante dafür wurde eine „talinterne“ Busverbindung ausgearbeitet, die all die Voraussetzungen erfüllt und für Einheimische, wie auch für Gäste des Stubaitals zur Verfügung steht.
Einführung der Buslinie, Taktung im 2-h-Takt, Genehmigung durch Planungsverband (5 Gemeinden) und Tourismusverband. Ausschreibung durch VVT, Inbetriebnahme 2023.
Projektbeginn war 2020, anschließend begannen die Planungen für die Buslinie, die einzelnen Bushaltestellen, anzufahrende Infrastruktureinrichtungen, Schulen, Gewerbegebiete, Festlegung der Fahrzeiten (morgens ab 6.30 bis 21.30), Taktung 2 h. Dafür wurden mehrere Arbeitsgruppen-Sitzungen, Abstimmungstermine mit dem Tourismusverband, Termine mit dem VVT, den Gemeinden etc. abgehalten und die Planungen fertigzustellen. Anschließende Diskussion über Förderungen, Kostenbeteiligungen, Ausfinanzierung des Projekts. Das Projekt wurde auch beim VCÖ eingereicht, wurde 2021 ausgezeichnet mit dem VCÖ-Mobilitätspreis Tirol. Ausschreibung startete im Herbst 2022, Inbetriebnahme 2023.
Gesamtkosten rund € 400.000 jährlich. Kostenbeteiligung TVB rund € 43.000, Förderung VVT/Land Tirol rund 72 %, Restfinanzierung über die Gemeinden. Kostenvorteile können keine berechnet werden.
Wurde nicht berechnet
VCÖ Mobilitätspreis 2021, wurde auch kommuniziert, der Bevölkerung vorgestellt und positiv bewertet. Probleme gab es hauptsächlich bei der Finanzierung der Busverbindung durch die Gemeinde, Förderung klimaaktiv für jahresdurchgängige Busverbindung gibt es keine.
Es wurde in den Gemeinden sehr intensiv über das Thema öffentlicher Verkehr diskutiert. Leider wird das auch immer wieder sehr auf die anlaufenden Kosten reduziert, nicht auf die möglichen Vorteile und positiven Auswirkungen auf Umwelt und Natur. Hier sollte es eine Unterstützung geben, die nachvollziehbare Berechnungen und deren Auswirkungen aufzeigt. Fehler die es zu vermeiden gilt – zu wenig Einbindung der Gemeinden in die Diskussion. Diese sollten ganz intensiv mitsprechen können, da die Gemeinden die Budgets aufbringen müssen. Besser drauf verzichten, solche Großprojekte in Zeiten von Wahlen anzugehen.
Studium der Betriebswirtschaftslehre
Vorherigen Positionen:
"Mit diesem Projekt schaffen wir es, ein attraktives Angebot für die einheimische Bevölkerung, wie auch für die Gäste des Stubaitals zu schaffen, um noch besser ohne eigenes Fahrzeug zu den wichtigsten Infrastruktureinrichtungen zu gelangen. Gleichzeitig ermöglichen wir den Schüler:innen aus dem Wipptal zur HTL zu kommen, binden die Gemeinde Telfes in das Öffi-System ein und attraktivieren das Freizeitzentrum um die Öffi-Anbindung. Eine perfekte Lösung für Alle."
