Die Klimastrategien des Landes Steiermark und des Bundes priorisieren deutlich die E-Mobilität, daher wurde diesem Projekt (Maßnahme 4) hier sehr hohe Priorität verliehen. Es sollten die Möglichkeiten und positiven Wirkungen großer regionaler
E-Mobilitätsveranstaltungen mit niedrigen Zugangsschwellen zur Information und Bewusstseinsbildung genutzt werden. So erfolgte dadurch ein monatelanger Aufbau-, Informations- und Sensibilisierungsprozess aufgrund der Aktivitäten der Entwicklung der KEM E-Mobilitäts-Rallye durch Informationsarbeit, Öffentlichkeitsarbeit, Abstimmungs- und Kooperationsgesprächen …. .
Es erfolgte die Durchführung einer regionalen E-Mobilitäts-Rallye und an den Standorten fanden Veranstaltungen statt, an denen regionale Unternehmen sich präsentieren und die Bevölkerung sich informieren und Erfahrungen sammeln konnte.
Vorlaufzeit:
Der Termin wurde aufgrund der Corona Maßnahmen immer wieder verschoben,
schließlich erfolgte die Durchführung am 11.6.2022
Projektbeginn: Herbst 2021
Umsetzung:
Folgende Schritte können zusammenfassend angegeben werden:
Experten:
Projektabschluss: 08 2022
Das Projekt wurde mit den für diese Maßnahme budgetierten Mitteln finanziert.
Die absolute Summe der THG-Einsparungen hängt vom zeitlichen Ausmaß des Umstieges von Fahrzeugen mit Benzin- oder
Dieselmotor auf batterieelektrische Fahrzeuge, von der Größe des Fahrzeuges, von der Art des genutzten Stromes, von der
Kilometerleistung und weiteren Faktoren ab. So kann nur eine allgemeine Aussage darüber getroffen werden (Quelle: FAKTEN-CHECK E-Mobilität 2022 - Antworten auf die 10 wichtigsten Fragen zur E-Mobilität):
Eine aktuelle Studie (Umweltbundesamt (2021): Die Ökobilanz von Personenkraftwagen, Bewertung alternativer Antriebs-konzepte hinsichtlich CO₂-Reduktionspotential und Energieeinsparung, REP0763, ISBN: 978-3-99004-586-2) kommt zu dem
Ergebnis, dass batterieelektrische Pkw im Vergleich aller Antriebstechnologien über das gesamte Fahrzeugleben gerechnet die niedrigsten Treibhausgas-Emissionen verursachen. Wird das Fahrzeug mit dem durchschnittlichen österreichischen Strom „aus der Steckdose“ betrieben, können die Emissionen je nach Segment im Vergleich zu Fahrzeugen mit Benzin- oder Dieselmotor um −47 % (Oberklasse) bis −63 % (Kleinwagen) reduziert werden. Wenn stattdessen Strom eingesetzt wird, der zu 100 % aus
erneuerbaren Energiequellen stammt, lassen sich die Emissionen sogar um bis zu −79 % reduzieren.
Durch die Wahl des Fahrzeugsegmentes und des konkreten Fahrzeugmodells bzw. der Kapazität der darin verbauten Batterie können Käufer:innen von elektrisch betriebenen Fahrzeugen direkt die Ökobilanz beeinflussen. So können die Treibhausgas-Emissionen als Folge der Nutzung eines Elektrofahrzeuges durch Downsizing, also dem Einsatz kleinerer Fahrzeuge mit
niedrigerem Fahrzeuggewicht und kleineren Batteriekapazitäten, halbiert werden: Die Treibhausgas-Emissionen eines elektrisch mit erneuerbarem Strom betriebenen Fahrzeuges der Oberklasse belaufen sich auf 99 g CO₂-eq/km, jene eines Kleinwagens auf 50 g CO₂-eq/km.
Die Projektziele wurden vollständig erreicht und teilweise übererfüllt.
Das Projekt wurde umfassend in Medien / auf Homepages dargestellt und der Bevölkerung vorgestellt, die ja vor allem direkt daran teilnehmen konnte.
„Rückschläge“ gab es nur aufgrund des durch die Corona Maßnahmen immer wieder weiter verschobenen Termins der Durchfüh-rung, schließlich erfolgte die Durchführung der E-Roadshow am 11.6.2022
Besonders gut gelaufen sind die Kooperation mit den KEM-Gemeinden, mit den Auto-Unternehmen, die ihre neuesten Modelle in die E-Roadshow einbrachten und den Experten*innen. Daraus entsteht ein wirklicher Know-how Gewinn für alle Beteiligten und die KEM, eine wirkliche WIN-WIN-Situation.
Jedenfalls sollte darauf geachtet werden, erfahrene Partner mit der Abwicklung zu betrauen und früh genug mit der Entwicklung und Bewerbung zu beginnen.
Werdegang:
"Die größte Herausforderung liegt in der Veränderung unseres Klimas. Es müssen viele Maßnahmen getroffen werden, um den CO2- und Temperatur - Anstieg zu begrenzen. Ein wesentlicher Bereich in dem eingegriffen werden muss, ist die Mobilität und die Hinführung zu alternativen Formen wie der E-Mobilität. Aufgrund des hohen Anteils des Mobilitäts-Sektors am gesamten Energie-verbrauch und der Verursachung von Treibhausgasemissionen wurde mit der E-Rallye / E-Roadshow ein Schwerpunkt gesetzt.
Es wurden die positiven Wirkungen großer regionaler E-Mobilitätsveranstaltungen zur Information und Bewusstseinsbildung genutzt. Bevölkerung, Unternehmen, Gemeinden und Stakeholder nahmen teil, wurden informiert und so manche entschlossen sich, sich näher mit E-Mobilität auseinander zu setzen und Investitionen / Verhaltensänderungen in diesem Bereich ins Auge zu fassen."