Schüler:innen der Volksschule Vorau, die Kreativgruppe der Mittelschule und die Kinder des Kindergartens Vorau haben die Aktion „bühende Straßen“ durchgeführt. Dabei wurde der Straßenabschnitt di-rekt vor den Schulen und vor dem Kindergarten mit einer rekordverdächtigen Länge von über 100 Metern mit halt-baren Farben bunt bemalt. Durch die Aktion wird die Aufmerksamkeit aller Verkehrsteilnehmer:innen hinsichtlich nachhaltiger Mobilität erhöht und gleichzeitig Bewusstsein dafür geschaffen, dass hier Kinder unterwegs sind.
Projektinhalt war es, dass die Schüler:innen der Volksschule Vorau, die Kreativgruppe der Mittelschule und die Kinder des Kinder-gartens Vorau beim Bildungszentrum in der Marktgemeinde Vorau eine „blühende Straße“ schaffen. Dabei wurde der Straßen-abschnitt direkt vor den Schulen und vor dem Kindergarten mit einer rekordverdächtigen Länge von über 100 Metern mit haltba-ren Farben bunt bemalt. Durch die Aktion sollte die Aufmerksamkeit aller Verkehrsteilnehmer:innen hinsichtlich nachhaltiger Mobilität erhöht und gleichzeitig Bewusstsein dafür geschaffen, dass hier Kinder unterwegs sind.
Zuerst erfolgte eine Abstimmung mit der Volksschule Vorau, der Kreativgruppe der Mittelschule und dem Gemeinde-Kindergarten von Vorau. Dieser Abstimmung erfolgte im vorhergehenden Schuljahr, da die Aktion im September 2021 durchge-führt wurde. In diesem Zusammenhang wurde der Ablauf mit den Leiter:innen der vorhin genannten 3 Bildungseinrichtungen besprochen. Es erfolgte eine vertiefende Abstimmung mit den umsetzenden Pädagog:innen. Danach wurden die teilnehmenden Kinder und Schüler:innen informiert und gemeinsam mit der Modellregions-Managerin erfolgte dann die Umsetzung. Ex-pert:innen wurden keine einbezogen. So wurden über 100 m der Straße bemalt. Gleichzeitig wurde über einen klimaschutzorien-tierten Weg sensibilisiert und informiert, damit den teilnehmenden Kindern und Schüler:innen vor Augen geführt wurde, wozu diese Aktion durchführen. Es konnten somit sämtliche Ziele fristgerecht erreicht werden. Schließlich erfolgten begleitende Foto-aufnahmen über einen Drohnenflug, welche dann im Anschluss öffentlichwirksam verwendet wurden, damit die Familien samt Eltern, Großeltern und Geschwistern sensibilisiert und erreicht werden konnten.
Es sind ausschließlich Kosten der Modellregion verursacht worden, welche sich im Bereich von 1.500 EUR belaufen haben. Finan-zielle Vorteile sind keine entstanden.
Durch diese Maßnahme waren weniger „Elterntaxis“ unterwegs und es konnten mehr Fußgänger:innen sowie Radfahrer:innen gewonnen werden, wodurch THG-Einsparungen erzielt werden konnten. Das exakte Ausmaß konnte jedoch im Zuge der Maß-nahme nicht erfasst werden.
Die Aktion wurde von der steirischen Klimaschutz-Landesrätin Ursula Lackner, der Klimaschutzkoordinatorin des Landes Steier-mark Andrea Gössinger-Wieser und dem Geschäftsführer des Klimabündnisses Steiermark Fritz Hofer für das besondere Enga-gement ausgezeichnet.
Besonders gut gelaufen ist die Abstimmung mit den Verantwortlichen der 3 Bildungseinrichtungen. Durch den direkten Kontakt und das große Interesse der Entscheidungsträger:innen konnte insbesondere trotz der begleitenden Pandemie eine Klimaschutz-maßnahme organisiert und durchgeführt werden, obwohl die Bildungseinrichtungen in den letzten Jahren mehr als gebeutelt wurden. Durch den großen Erfolg der Aktion ist es angedacht, dass Folgeaktivitäten im Bereich der Substitution des Elterntaxis forciert werden. Zufußgehen oder mit dem Rad fahren sind daher ideale Alternativen, welche es gilt auch gegenüber den nächs-ten Elterngenerationen zu sensibilisieren.
Projektleitung Gebäude- u. Energietechnik, Fa. Spitzer GmbH, Vorau
Zertifizierte Solarwärmeplanerin
Brandschutzbeauftragte
Abfallbeauftragte
Sicherheitsvertrauensperson
WIN-Beraterin
"Wir wollen mit dieser Aktion die Eltern erreichen und ein sichtbares Zeichen für einen selbständigen, klimafreundlichen Schulweg setzen. Die Aktion verfolgte den Ansatz, dass mit viel Farbe und noch mehr Spaß hinsichtlich eines klimafreundlichen Schulweges nicht nur bei den Kindern und Schülern, sondern auch bei den Familien samt Eltern, Großeltern und Geschwistern sensibilisiert wurde. Dadurch konnten weniger „Elterntaxis“ und mehr Fußgänger:innen gewonnen werden."