Schutz und Nutzung der Ressource Wasser

In Kooperation mit dem Naturpark Falkenstein wurde eine Publikation und ein Film zum Zusammenhang von Wasser und Klima-schutz erstellt. Dabei wurde das lokale Wissen vor Ort über acht Interviews mit unterschiedlichen ExpertInnen gebündelt. Die Broschüre liegt in Druckform im Naturpark auf. Das Thema „Wasser“ spielt aufgrund der I. Wiener Hochquellenwasserleitung eine besondere Rolle in der Region und ist auch namensgebend für das „Schwarza“-Tal. 

Modellregion:
Schwarzatal

Ansprechperson:

Katharina Fuchs
+43 676 81220 369
Projektinhalt und Ziel

Messbare Ziele wurden im Rahmen der Maßnahmenbeschreibung und Leistungsindikatoren festgelegt:

1x Tag des Wassers 10. Juni 2022 (inkl. einem weiteren Tag Schul-Workshops am 9.10.22 für die MS Reichenau)

1x Erstellung Lehr- und Lernunterlagen „Wasser“

8x ausführliche Interviews

Projektablauf

Erste Vorgespräche: Herbst 2019 (erste Ansprechpartner: Gemeindevertretung, VertreterInnen Naturpark Falkenstein, Umset-zungspartner des Naturparkkonzeptes Sabine Luger und Elke Szalai; VertreterInnen Stadt Wien MA31 und MA49)

Netzwerkaufbau und Kooperationsvereinbarungen: Herbst 2019-Frühjahr 2020 (Aufbau eines Naturpark-Stammtisches; Koopera-tionsvereinbarung mit Sabine Luger und Elke Szalai)

Workshop – Kick-off vor Ort: Frühjahr 2020

Information an Gemeinden über diverse Formate (Kleinregionen, KEM Steuerungsgruppe, Newsletter): Frühjahr 2020 + Frühjahr 2022

Ausarbeitung, Interviewführung, Filmproduktion: Frühjahr 2020-Herbst 2020

Zusammenführung und Diskussion der Ergebnisse: Herbst 2020

Veröffentlichung der Publikation und Film: Frühjahr 2021

Tag des Wassers: Herbst 2021 (verschoben), Juni 2022 (Durchführung erfolgreich)

Angabe / Abschätzung der Kosten in EUR

29.848,- EUR

Finanzielle Vorteile sind durch die Belebung und Aktivierung des Naturparks Falkenstein aus touristischer Perspektive entstanden.

Projekterfolge (Auszeichungen) / Rückschläge in der Umsetzung

Die Projektziele wurden erreicht, da sich einerseits neue lokale Netzwerke gebildet haben und neue Projektideen zum Thema Wasser entstanden sind. Andererseits wurde auch das lokale Wissen erfasst und zusammengeführt. Zudem hat sich das Be-wusstsein zum Schutz der Ressource Wasser erhöht. Ebenso sind neue didaktische Wissensvermittlungsgrundlagen entstanden.

Das Projekt wurde vor GemeindevertreterInnen mehrfach vorgestellt. Die Ergebnisse liegen im Naturpark Falkenstein vor und stehen einem breiten Publikum zur Verfügung. Zudem wurden Kooperationen mit Orten der Wissensvermittlung eingegangen, z.B. Wasserleitungsmuseum in Kaiserbrunn. Die Rückmeldungen dazu waren äußerst positiv.

Im Rahmen des geplanten Tags des Wassers wurde eine breite Öffentlichkeit eingeladen werden.

Probleme gab es lediglich aufgrund der Unsicherheit der Corona-Regelungen und der unsicheren Durchführbarkeit von Veranstal-tungen. Der Tag des Wassers wurde mehrfach verschoben.

Nachhaltige Perspektiven

Besonders gut gelaufen ist die Beteiligung von lokalen WissensträgerInnen. Durch aktives Zuhören und Vermitteln konnten ver-schiedene Perspektiven zusammengebracht werden und damit bislang noch kaum in schriftlicher Form vorliegendes lokales Wissen aufbereitet werden. Ebenso hat das Projekte zahlreiche Folgeaktivitäten bewirkt. Neue Projektideen sind unter anderem in die beantragte Weiterführung der KEM eingeflossen.

Modellregions-Manager

katharinafuchs
Mag. (FH) Fuchs Katharina

     43-676-81220369
     k.fuchs@kem-schwarzatal.at

Berufliche Laufbahn

Studium FH Burgenland Informationstechnologie, Abschluss 2003; Energieberater A-Kurs; Lehrgang Kommunaler Energie- und Umweltmanager 2023;
Seit Jänner 2013 angestellt bei LEADER-Region NÖ-Süd (Entwicklung der Ländlichen Regionen, EU-Bund-Land-Programm zur Förderung der Wirtschaft und Entwicklung der ländlichen Regionen: Förderabwicklung, PR & Marketing; Seit Nov. 2021: zuständig für die KEM Schwarzatal)


Ort
Ternitz
Öffnungszeiten
Mo, Di, Do: 08.00 bis 16.00 Uhr

"Die Gebiete um den Schneeberg bzw. die Rax sind reich an Trinkwasserquellen, die seit langer Zeit für die Trinkwasserversor-gung Wiens genutzt werden. Diese Ausgangssituation bot Anlass dieses Thema aufzugreifen und Wissensgrundlagen, Perspekti-ven und Zugänge zum Thema Wasser in der Region in einer Publikation und einem Film aufzuarbeiten."