Konjunkturhebel KEM Carnica Rosental. Durch volkswirtschaftliche Potentiale Investitionen in den Klimaschutz generieren

Das Projekt verfolgte das Ziel, die volkswirtschaftlichen Auswirkungen auf die Region anhand der umgesetzten Maßnahmen der Klima- und Energie-Modellregion Carnica Rosental, die die Klimaziele der Bundesregierung bzw. des Pariser Klimaabkommens ambitioniert umsetzt, darzustellen. Der Kern des Projekts war eine regionale Analyse der volkswirtschaftlichen Aspekte, insbesondere der Wertschöpfung, Arbeitsplätze und der Energieimporte aus dem Ausland. Das Projektergebnis dient den regionalen Entscheidungsträgern und Gemeindeverantwortlichen als Argumentarium, um zukünftige Investitionen auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten in Richtung Klimaschutz zu lenken. 

Projektinhalt und Ziel
  • Erfassung des gegenwärtigen volkswirtschaftlichen Beitrags der KEM für die Region
  • Über die methodische Herangehensweise des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses soll der Fokus auf prioritäre Entwicklungsfelder und -branchen, schlummernde Potentiale und mögliche künftige energiepolitische Entwicklungen und Ziele gelegt werden
  • Erarbeitung der Datengrundlage zur Erstellung der Indikatoren
  • Erarbeitung der entsprechenden Leitindikatoren 
  • Definition der Benchmarks im Sinne eines angestrebten kontinuierlichen Verbesserungsprozesses
  • Abbildung der Wirksamkeit bereits umgesetzter Maßnahmen und Projekte gemeinsam mit möglichen Zielen und Potentialen als volkswirtschaftliches Gesamtprofil
  • Zielgruppengerechte Aufbereitung und Vermittlung der Ergebnisse
Projektablauf

Projektbeginn: 01.02.2021; Fertigstellung: 30.06.2021

Angabe / Abschätzung der Kosten in EUR

Der überwiegende Teil der Kosten im Projekt waren Personal- und Reisekosten. Anteilsmäßig sind die Gesamtprojektkosten folgendermaßen auf die Arbeitspakete verteilt wurden: AP 0: Projektmanagement: 12 % AP 1: Volkswirtschaftliche Indikatoren: 42 % AP 2: Integrierte umwelt-ökonomische Analyse: 46 %

Nachweisbare CO2 Einsparungen in Tonnen

Die Inhalte des beantragten Leitprojektes tragen nicht unmittelbar zur Treibhausgasreduktion bei. Die erarbeiteten Indikatoren und Ergebnisse dienen jedoch dazu:

  • Wechselwirkungen zwischen Klimaschutz und Volkswirtschaft aufzuzeigen
  • Investitionen in Klimaschutz zu plausibilisieren und Maßnahmen zur Treibhausgasreduktion anzustoßen
  • Die Wissensgrundlage und das Bewusstsein bei Entscheidungsträgern dahingehend zu fördern
Nachhaltige Perspektiven

Der erarbeitete gesamthafte Indikatoren Katalog soll den angestrebten kontinuierlichen Verbesserungsprozess innerhalb der KEM unterstützen und als fundierte Grundlage zur Festlegung und zielgerichteten Evaluierung zukünftiger Maßnahmen dienen. Mit einer guten Zusammenarbeit aller Beteiligten innerhalb der Region, wäre es in einer Weiterführungsphase für die KEM möglich, ungenutzte volkswirtschaftliche Potentiale für den Klimaschutz sukzessive zur Umsetzung zu bringen. Mit dem Projektergebnis ist das Instrumentarium für einen periodische Re-Evaluierung und ein fortlaufendes Monitoring geschaffen.

Modellregions-Manager

hilpert michael
Hilpert Michael

     43-650-2814096
     kem@carnica-rosental.at
Ort
Ferlach

"Besonders spannend war die Feststellung der volkswirtschaftlichen Auswirkungen auf die Region aufgrund der umgesetzten Maßnahmen der KEM Carnica Rosental. Das Projektergebnis diente dem Modellregionsmanagement besonders zur Vorbereitung der nächsten Weiterführungsphase sowie den regionalen Stakeholdern und Gemeindeverantwortlichen als Entscheidungshilfe, um geplante Investitionen auch in dieser herausfordernden Zeit für den Klimaschutz vorzusehen."