Die KEM hat in Kooperation mit dem regionalen Mobilitätsmanagement Waldviertel die Initiative "Radverkehr in der Kleinregion" gestartet. Dabei stand vor allem der Alltagsradverkehr für die einheimische Bevölkerung im Mittelpunkt. Es wurde der Radwegebestand der KEM-Gemeinden erhoben und ein Konzept für ein geschlossenes Radwegenetz erarbeitet. Neben den Erhebungen von geeigneten Radnetzen für den Alltagsverkehr wurden auch gemeindeübergreifende Infrastrukturprojekte im Rahmen von Verkehrsberatungen besprochen. Darauf aufbauend werden die Gemeinden gezielt Lückenschlüsse veranlassen.
Inhalt und Ziel war die Konzeption eines gemeindeübergreifenden Radwegenetzes, welches die Gemeinden Bad Großpertholz, Großschönau, St. Martin, Moorbad Harbach, Unserfrau-Altweitra und Weitra umfasst. Durch diese Maßnahmen sollen alltägliche kurze Wege auf den Radverkehr gelenkt werden.
Wann war Projektbeginn u. gab es eine Vorlaufzeit?
Projektbeginn war Juni 2020.
Wie wurde das Projekt begonnen? Wer waren die ersten Ansprechpartner? Wurden Experten in das Projekt miteinbezogen und welche?
Von Beginn an wurde das regionale Mobilitätsmanagement Waldviertel (NÖ.Regional) als Fachexperte herangezogen.
Wie wurde das Projekt umgesetzt (Meilensteine)?
Basiserhebung der Alltagsradwege
Workshop
Verkehrsberatungen in den Gemeinden
Planung der Umsetzung
Digitalisierung der Alltagsradwege
Wann wurde das Projekt abgeschlossen bzw. bis wann soll das Projekt laufen?
Die Konzeption des Radwegenetzes wurde 2021 abgeschlossen. Die Finalisierung und Umsetzung von Teilstrecken des Alltagsradwegenetzes sowie die Finalisierung des geplanten Orientierungsleitsystems inkl. Radwegenetzkarte wird mit 2024 angenommen.
Die Konzepterstellung wird durch den Klima- und Energiefonds gefördert.
Keine Berechnung vorhanden.
Wurde das Projektziel erreicht?
Das Projektziel, die Konzeption eines gemeindeübergreifenden Radwegenetzes, konnte erreicht werden. Zudem erhielt das Projekt den Preis „Clever Mobil“ für die Region Waldviertel, der mit 10.000 Euro dotiert ist. Diese Mittel werden in der Umsetzungsphase (2022-2024) für die Erstellung eines Orientierungsleitsystems verwendet.
Wurde es in Medien, der Bevölkerung vorgestellt
Die breite Bevölkerung wurde über die Tätigkeit in diesem Bereich in den regionalen Medien, Gemeindezeitungen und Social Media informiert. Zu finden z.B. unter:
- MeinBezirk.at
- noeregional.at
- meinBezirk.at
Wo hat es Probleme/Hindernisse gegeben
Durch die Expertise und Erfahrung der NÖ.Regional gab es keine Hindernisse.
Besonders hervorzuheben ist die gute Zusammenarbeit zwischen der Klima- und Energiemodellregion, den Gemeinden und dem regionalen Mobilitätsmanagement Waldviertel.
"Durch die Stärkung des Alltagsradwegenetzes wird ein nachhaltiges Mobilitätsangebot für die Bevölkerung geschaffen. Viele kurze Alltagswege (Pendler-, Freizeit-, Versorgungsfahrten) können mit dem Rad bewältigt werden. Mit der konzipierten Radinfrastruktur wird ein klares Bekenntnis für das Radfahren als umweltfreundliche Mobilität sichtbar. Zudem kann durch den Umstieg auf das Rad eine Energieeinsparung im Bereich Mobilität forciert werden."