PV Anlagen werden für die Erreichung der Klimaziele immer wichtiger. Dezentrale kleine und mittelgroße Photovoltaikanlagen in der KEM Region zur Eigenversorgung bzw. Überschusseinspeisung sind durch die permanente Beratung/Unterstützung der Ak-teure der KEM (aber auch durch die Bundesförderungen) in den letzten zwei Jahren massiv ausgebaut worden. Der Anstieg betrug ca. 50% auf nunmehr etwa 400 Wp je Einwohner.
Projektziel war die Steigerung der erneuerbaren Energieaufbringung in der Region. Ein Indikator sollte eine deutliche Steigerung der PV Flächen ausgehend von etwa 260 Wp/EW sein. Die tatsächliche Zunahme der PV Anlagen auf nunmehr ca. 400 Wp/EW (Stand 1.3.2021) ist auch unter STATatlas zu ersehen.
Seit Beginn der KEM wurde intensiv Öffentlichkeitsarbeit und umfassende Beratung geleistet und angeboten. So konnten durch das gesamte Projektteam zum Einen das notwendige Know-how, Information und Bewusstseinsbildung als auch die jeweils aktuellen Förderungen für alle Gesellschaftsgruppen vermittelt werden. Auch die KEM Gemeinden selbst spielten dabei eine wesentliche Rolle. Das Projekt wird weitergeführt.
Die Kosten waren innerhalb der Maßnahmen der jeweiligen KEM Phase abgedeckt und können nicht explizit angegeben werden. Es sind zusätzlich zum KEM Budget keine Kosten entstanden.
Sind aufgrund der verschiedensten Ausgangssituationen nicht abschätzbar.
Hilfreich war die deutliche Volumenausweitung der PV Bundesförderungen. In der Region sind die PV Anlagen deutlich sichtbar und damit auch wieder ein Anreiz für den weiteren Ausbau.
Die Beratung wird fortgesetzt und es zeichnet sich eine weitere deutliche Zunahme der PV Leistung auch für das Jahr 2021 ab (Gemeinden – Investitionsförderung, größere Anlagen bei Betrieben).
Ausbildung:
Studium der Gebäudetechnik
Sicherheitsvertrauensperson
Baubiologin nach IBN/BBI
Energieberaterin nach ARGE EBA
Zertifizierte Solarwärmeplanerin
Berufliche Laufbahn:
Mitarbeit in einem technischen Büro für Gebäudetechnik,
Erfahrung mit Projektabwicklung und Kundenbetreuung in einem Holzbauunternehmen, Jahrelange Betreuung und Auditierung von e5-Gemeinden
Der persönliche Kontakt mit dem KEM Manager und weiteren Akteuren (in den Gemeinden vor Ort, aber auch telefonisch) und die fachlich und technisch neutrale Beratung wird von den Gesprächspartnern sehr geschätzt. Dabei geht es nicht nur um die Förderberatung an sich, sondern auch um die Einbindung der PV Anlagen in die Energieaufbringung von Privathaushalten und Betrieben, um eine zukunftsfähige Basis zu schaffen. „Die Bewusstseinsbildung ist eine unserer Hauptaufgaben. Das Umdenken muss schlussendlich von den Menschen selber kommen. Und dabei es kommt auf jede und jeden einzelnen an.”