Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche veranstaltete die KEM GU-Süd in Summe 11 Aktivitäten, die mit dem 2020 Motto „klimafreundliche Mobilität“ in Verbindung standen: 5x Mobilitätsberatungen mit dem Verkehrsverbund, 5x GemeindeRADsitzungen, zu der der Großteil der Gemeinderatsmitglieder mit dem Fahrrad kam. Höhepunkt bildete der gemeinsame 1. Mobilitätstag mit Radsternfahrt der Mitgliedsgemeinden und interessanten Ausstellern aus der Region. Die KEM GU-Süd wurde mit dem Österreichischen Mobilitätspreis 2020 ausgezeichnet
Die durchgeführten Aktionen waren als Maßnahmen im Umsetzungskonzept beschrieben. M03 Attraktivierung ÖV: 5x Mobilitätsberatungen mit Verkehrsverbund. M10 Mobilitätstag: Terminfindung Radsternfahrt, 1x gemeinsame Radsternfahrt, 1x gemeinsame Aktion im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche.
MRM hat die Termine mit der Amtsleitung der Gemeinden und den Ausstellern im März 2020 abgestimmt. Für den Mobilitätstag bot das Klimabündnis Steiermark wertvollen Input an MRM. Im Sommer 2020 wurde das Material zur Bewerbung der Veranstaltungen erstellt. Die Aktionen wurden in den Gemeindenachrichten, lokalen Medien, sowie Webseiten von KEM und Gemeinden beworben und im Zeitraum September bis Oktober 2020 durchgeführt.
Die Vorbereitungszeit für die 11 Veranstaltungen betrug 8 Monate. Die Plakate zur Bewerbung der ÖV-Infotage haben € 363,60 gekostet. Die Beratung durch Mobilzentral (Verkehrsverbund) selbst war kostenlos. Der Mobilitätstag hat € 1.165,21 gekostet (Bewerbung und Verpflegung). Für die Gemeinderadsitzungen sind keine Kosten angefallen. Die Finanzierung über das KEM-Budget (Maßnahmen 03 und 10).
Annahme: die Anreise zu den Aktionen hat für die rund 300 Personen etwa 2000 Auto-Kilometer eingespart. Bei einem Benzin-Verbrauch von durchschnittlich 7 Liter pro 100 km ergibt das knapp 400 kg eingespartes CO2.
Die Projektziele wurden erreicht. Das Projekt hat für den Österreichischen Mobilitätspreis beim Klimabündnis Österreich eingereicht. Das vielfältige Programm fand Aufmerksamkeit bei der Jury und es wurde nun zusätzlich zur Kategorie „Gemeinde“ eine für „Region“ eingeführt. Die Verleihung des Österreichischen Mobilitätspreises ist für Frühjahr 2021 geplant. Die Aktionen wurden gut bis sehr gut von der Bevölkerung aufgenommen. Als größte Herausforderung sind die jeweils geltenden Covid-19-Bestimmungen zu erwähnen, die uns zwangsläufig begleitet haben.
Sehr hilfreich war der Input vom Klimabündnis Steiermark mit Anregungen für Aktionen im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche. Besonders gut gelaufen ist Terminfindung und die Bewerbung der Veranstaltungen in den Gemeinden und der Region durch lokale Medien. Dadurch konnten Unternehmen aus der Region an die MRM herantreten und ihre Mitwirkung anbieten. Der Veranstaltungsort war ideal (Anreise über Radweg R2 und ÖV möglich, Spielplatz in der Nähe, Stocksporthalle in unmittelbarer Nähe im Falle von schlechtem Wetter, Lokal mit Essens- und Getränkeausgabe).
Studium Agrarwissenschaften an der Universität für Bodenkultur und Nachhaltige Energiesysteme an der FH Burgenland, sowie langjährige berufliche Erfahrung als Projektmanagerin und leitende Angestellte im industriellen Umfeld. Als frühere Gemeinderätin konnte ich erste Erfahrungen im kommunalpolitischen Umfeld sammeln. Am Wichtigsten sind die Begeisterung für das Thema Klimaschutz und Energiewende, sowie die Freude an der Zusammenarbeit mit vielen unterschiedlichen Menschen.
"Es macht Freude gemeinsam ein Ziel zu verfolgen und dieses auch zu erreichen."