Nach erfolgreicher Einreichung innerhalb der Region und Zusagen der Förderstelle wurden im Frühjahr 2020 insgesamt 2 Photovoltaikanlagen in Abwasserverband Safental umgesetzt (PV Anlage Mitterndorf befindet sich in Umsetzung). Dies betrifft die Abwasserreinigungsanlagen Leitersdorf, Sebersdorf. Insgesamt konnten ca. 70 kWp installiert und umgesetzt werden.
Ziel des Projektes war die Errichtung von sinnvollen Photovoltaikanlagen der Abwasserreinigungsanlagen Leitersdorf, Sebersdorf sowie Mitternberg (in Umsetzung). Nach erfolgreicher Fördereinreichung innerhalb der Region und Zusagen der Förderstelle wurden im Frühjahr 2020 insgesamt 2 Photovoltaikanlagen im Abwasserverband Safental umgesetzt. Insgesamt konnten ca. 70 kWp installiert und umgesetzt werden.
Im ersten Schritt erfolgte im Herbst 2019 zu Beginn eine Analyse des Stromverbrauches und der technischen Potentiale vor Ort (z. B. hinsichtlich Dachflächenpotential, Statik, Netzanschluss etc.). Im nächsten Schritt erfolgte die Fördereinreichung. Danach wurde sich um Angebote und die Vergabe bemüht. Nach entsprechendem Vorliegen der Förderung und der baurechtlichen Erfordernisse folgte die Umsetzung. So konnten im Frühjahr 2020 alle 2 Anlagen in Betrieb gehen.
In Summe mussten für die Errichtung der Photovoltaikanlagen ca. 70.000 EUR investiert werden. Diese Geldmittel wurden alle vom dahinterliegenden Abwasserverband finanziert. Eine Förderung wurde über das KEM-Investitionsprogramm in Anspruch genommen. Das Projekt wird sich in ca. 8 Jahren amortisieren.
Das Vorhaben bedeutet auch eine erhebliche Einsparung an CO2 für die Region. Rechnet man diese Einsparung über 10 Jahr so werden 200 Tonnen an CO2 eingespart. Dies ist ein Vergleichswert zur Einsparung von 100 PKW innerhalb der Region.
Es konnten alle Projektziele laut Plan erreicht werden. Das Projekt wurde auf allen Gemeindeseiten sowie auf der Modellregionshomepage dargestellt. Über entsprechende Aussendungen und flankierende Informationen konnte das Projekt auch der breiten Bevölkerung nähergebracht werden. Es hat keine Probleme oder Hindernisse trotz der COVID-19-Stiuation gegeben.
Besonders gut gelaufen ist die Vorbereitung bzw. Planung des Projektes. Ohne entsprechende sorgfältige Arbeiten würde andernfalls ein solches Projekt nicht umsetzbar sein. Andere Gemeinden können sich mit der Umsetzung von Photovoltaikanlagen bei Kläranlagen absehen, dass diese Maßnahme nicht nur ökologisch, sondern auch besonders wirtschaftlich ist. Besonders gut achten sollten man auf eine exakte Abstimmung der Größe der Photovoltaikanlage auf den Verbrauch.
Ähnliche Projekte hat es in der Region nicht gegeben. Als Kooperationspartner fungierte ein regionales Elektroinstallationsunternehmen.
"Durch dieses Vorzeige-Beispiel können die bestehenden Abwasserreinigungsanlagen wesentlich optimiert werden, indem deren Strombedarf nun zu einem wesentlichen Teil durch Photovoltaik erzeugt werden kann. Diese Maßnahme ist daher nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch sehr sinnvoll. Dadurch konnte ein wichtiger Betrag zur Kostensenkung der kommunalen Abwasserversorgung geleistet werden."